Ärger um Fahrplanänderung. Aufregung herrschte vor allem über die neuen Abfahrtszeiten der Frühzüge vom Bahnhof Deutschkreutz.

Erstellt am 26. November 2015 (11:28)
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NOEN, Erwin Wodicka
Die Gemeinde lud am Montag zu einem Pendlergespräch bezüglich Fahrplanänderung der ÖBB ein. Helmut Wolf von der Abteilung Personenverkehr der ÖBB berichtete, dass es ab der Fahrplanänderung vom 13. Dezember 11 Direktzüge von Deutschkreutz nach Wien geben wird.

Ärger um Fahrplanänderung Deutschkreutz ÖBB
Informierten: Michael Hampl (Raaber Bahn), Helmut Wolf (ÖBB), Andrea Stütz (Verkehrsverbund Ostregion), Josef Ostermayer (Raaber Bahn), Bürgermeister Manfred Kölly und Verkehrskoodinator Peter Zinggl.
Foto: NOEN, BVZ



Außerdem wurde für den Schulbetrieb am Samstag ein neuer Direktzug von Deutschkreutz nach Wiener Neustadt eingeführt.

Aufregung herrschte neben der bereits mehrfach kritisierten neuen Umsteigeverbindung für Schüler nach Wiener Neustadt an Wochentagen, vor allem über die neuen Abfahrtszeiten der Frühzüge.

Kein Unterstand bei Regen, keine Info über Verspätungen

Für viele Arbeiter ist es wichtig, um 6 Uhr in Wien Meidling zu sein. Bis jetzt konnten die Pendler dafür mit dem Zug um 4.48 Uhr von Deutschkreutz über Ebenfurth nach Wien fahren. Mit der Fahrplanänderung müssen sie bereits mit dem Zug um 4.35 Uhr in Deutschkreutz losfahren, damit sie um 6 Uhr in Wien sind.

„Nicht nur, dass sich die Fahrzeit um 13 Minuten verlängert, nein jetzt müssen wir auch noch früher aufstehen, um pünktlich in Wien zu sein“, ärgerten sich einige Pendler.

Kritik wurde auch an der Ausstattung des Deutschkreutzer Bahnhofes laut. So meinte ein Pendler, dass man sich bei Regen nicht einmal unterstellen könne. Ein anderer kritisierte, dass keine elektronische Anzeigetafel vorhanden sei, auf der eventuelle Verspätungen erkennbar wären. Sowohl Bürgermeister Manfred Kölly sowie Verkehrskoordinator Peter Zinggl betonten, dass es ein Gesamtkonzept für den Bahnhof in Deutschkreutz braucht.