Lackenbacher erhält Orden für Engagement

Erstellt am 05. September 2020 | 04:22
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Zeigte Zivilcourage. Andreas Schumitsch darf sich über seine Friedensauszeichnung freuen.
Foto: zVg
Andreas Schumitsch wurde mit dem „Friedenskreuz des Gründers“ von der Lazarus Union ausgezeichnet.
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Für große Verdienste um Frieden, Toleranz und Kameradschaft verleiht die Lazarus Union das „Friedenskreuz des Gründers“. Eine solche Auszeichnung erhielt vor Kurzem Andreas Schumitsch aus Lackenbach. Der angehende Unteroffizier der Martinskaserne in Eisenstadt hat sich mit seinem guten Einsatz beim Heer und seiner sozialen Einstellung im Zivilbereich verdient gemacht. „Andreas ist ein hervorragender Ausbildner. Durch Können, Haltung und Gesinnung gewinnt er andere für sich“, sagt Oberstleutnant Alexander Eidler, Gardeoffizier in Wien. Eidler hatte auch die Überreichung der Auszeichnung bei der Lazarus Union beantragt.

Ein Ereignis war besonders ausschlaggebend: Bei einem Aufenthalt im Südburgenland war Schumitsch Zeuge einer versuchten Vergewaltigung. Er zeigte Zivilcourage, stellte sich den drei Tätern entgegen und konnte damit die Gewalttat verhindern.

„Für mich ist diese Auszeichnung eine große Ehre und ich freue mich sehr darüber. Ich habe beim Heer auch noch einige Ziele, die ich erreichen möchte. Es ist schön zu sehen, wenn meine Leistungen Anerkennung finden“, zeigt sich Schumitsch erfreut über seine Auszeichnung der Lazarus Union.

Die Lazarus Union ist eine unabhängige, private Hilfsorganisation und eine von 17 Unionen weltweit, welche die UNO beraten. Obwohl sie nach den Idealen des Heiligen Lazarus agiert, versteht sie sich als religionsneutrale Vereinigung. Das „Friedenskreuz des Gründers“ verleiht sie nur auf Antrag eines Mitgliedes an Personen, welche sich im militärischen oder zivilen Bereich verdient gemacht haben.

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