Heinrich Dorner ist mit 4.945 Kreuzerl Stimmenkaiser . Landesrat Heinrich Dorner heimste unter den Bezirkskandidaten aller Parteien die meisten Stimmen ein.

Von Michaela Grabner. Erstellt am 29. Jänner 2020 (04:00)
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Argusaugen. Roman Kainrath und Heinrich Dorner beobachteten die aktuellen Entwicklungen.  
BVZ

Mit 4.945 Vorzugsstimmen wurde SPÖ-Landesrat Heinrich Dorner der Vorzugsstimmenkaiser unter allen mittelburgenländischen Kandidaten (Wahlkreis 4). Mehr Vorzugsstimmen als er heimste im Mittelburgenland nur Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ein, der über die Landesliste 8.520 Vorzugsstimmen im Bezirk erringen konnte. Dorner brachte es auf der Landesliste zusätzlich zu den 4.945 Stimmen von der Bezirksliste auf weitere 673 Stimmen im Bezirk. „Für die 5.818 Vorzugsstimmen möchte ich mich besonders bedanken. Ich freue mich sehr über diesen großen Vertrauensbeweis und auf die Arbeit für das Land und den Bezirk in den kommenden fünf Jahren“, so Dorner.

Die meisten Vorzugsstimmen heimste Dorner allerdings nicht in seiner Heimatgemeinde Lackenbach ein, wo er 313 Vorzugsstimmen bekommen hat, sondern in Weppersdorf (456), gefolgt von Neutal (321).

Acht Kandidaten knackten „Tausender“

Das zweitbeste Ergebnis aller Bezirkskandidaten konnte ÖVP-Landtagsabgeordneter Patrik Fazekas für sich verbuchen – mit 3.550 Vorzugsstimmen auf der Bezirksliste. Darüber hinaus hat er 1.402 Vorzugsstimmen auf der Landesliste erreicht. „Mit großer Demut nehme ich das persönliche Vorzugsstimmenergebnis an, weil ich weiß, dass die Verantwortung eine große ein. Ich werde mit dem in mich gesetzten Vertrauen sorgsam umgehen und eine starke Stimme für das Mittelburgenland sein", führt Fazekas aus.

Er konnte sich die meisten Stimmen in Deutschkreutz (303) holen, in seinem Heimatort Neutal waren es 100. Neben den beiden knackten noch sechs weitere Kandidaten aus dem Bezirk die 1000er-Marke und zwar Roman Kainrath (1.686), Elisabeth Trummer (1.656), Sandra Gerdenitsch (1.532), Michael Kefeder (1.061) und Jürgen Karall (1.084) von der SPÖ sowie Angelika Mileder (1.242) von der ÖVP. FPÖ-Bezirksspitzenkandidat Herbert Adelmann kam auf 279 Vorzugsstimmen auf der Landesliste.

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Gespannt. Patrik Fazekas (M.) mit Gattin Daniela und Regionalmanager Thomas Niklos verfolgten die Entwicklung der Stimmenanteile.
Foto: Grabner/Tritremmel

„Wenn es um die reine Anzahl an Vorzugsstimmen ginge, wäre ich an vierter Stelle. Ich habe mehr Vorzugsstimmen als Landesrat Alexander Petschnig oder die Landtagsabgeordneten Markus Wiesler, Karin Stampfel und Manfred Haidinger“, so Adelmann.

Interessantes Detail am Rande: SPÖ-Kandidatin Elisabeth Heger hat auf der Landesliste im Bezirk Neusiedl (45 Stimmen) sogar um zwei Stimmen mehr bekommen als in ihrem Heimatbezirk (43 Stimmen).