S31 bis Grenze: Verhandlung für Lkw-Fahrverbot auf B62

Die Verkehrsentlastung entlang der B62 von der S31 Richtung Deutschkreutz durch ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen ist schon seit Jahren ein Thema in den Anrainergemeinden. Nach einer Verkehrsanalyse des Landes, welche Möglichkeiten es gibt, um das Straßennetz vom Lkw-Durchzugsverkehr zu entlasten und daraus resultierend die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurde die Bezirkshauptmannschaft mit der Einleitung eines Verfahrens ersucht.
Gutachten liegt nun vor
Mittlerweile liegt das Gutachten des externen Sachverständigen vor. Dieses soll den betroffenen Gemeinden und Interessensvertretungen bei der für 17. September anberaumten Verkehrsverhandlung präsentiert werden. Dem möchte Bezirkshauptmann Klaus Trummer nicht vorgreifen und daher zum Inhalt des Gutachtens noch keine Details bekannt geben.
Die Analyse des Landes hatte ergeben, dass der Anteil des verlagerbaren Lkw-Fernverkehrs an den Grenzübergängen Deutschkreutz, Klingenbach und Bonisdorf im Mittel bei 30 Prozent liegt. Weiters sollen durch Fahrverbote für Lkw über 7,5 Tonnen, ausgenommen Ziel- und Quellverkehr, die gefahrenen Lkw-Kilometer in Ortsdurchfahrten um 79 Prozent reduziert werden.
Die Analyse war vom heutigen Landeshauptmann Hans Peter Doskzil damals noch als zuständiger Landesrat für Straßenbau in Auftrag gegeben worden. Dieser Tage zeigte sich der Landeschef im Rahmen seines „Doskozil fragt nach“-Tourstopps in Deutschkreutz zuversichtlich, dass das Lkw-Fahrverbot noch heuer umgesetzt wird.