Kind im Bezirk Oberpullendorf ertrank in Bach: Prozess vertagt

Der Bub war Ende August im Bezirk Oberpullendorf in einen Bach gestürzt und ertrunken. Die 26-Jährige hatte mit der Kindsmutter telefoniert, als das Kleinkind zum Rand einer Brücke lief und hinunter fiel. Die Angeklagte bekannte sich nicht schuldig im Sinne des Strafantrags. Der Prozess wurde vertagt, da die Richterin weitere Informationen einholen will.
Am 23. August dieses Jahres befanden sich der Zweijährige und der sechs Jahre alter Sohn der Angeklagten in der Obhut der Frau. Die beiden Buben liefen auf einem Güterweg in Richtung Brücke, wenige Meter dahinter die Begleiterin, die den Anruf annahm. Das Kleinkind hockte sich dann an den Rand der Brücke und stürzte ins Wasser. Der Verteidiger erklärte, seine Mandantin bekenne sich nicht schuldig, da sie nicht wusste, dass der Bach, anders als normalerweise der Fall, an diesem Tag Hochwasser führte. Der nächste Prozesstermin wird voraussichtlich im Jänner oder Februar stattfinden.