Von der Bühne auf den Bildschirm

Erstellt am 30. Jänner 2023 | 15:11
Lesezeit: 4 Min
Die beliebten Kapplkabaretts sind angelaufen. Auch im Fernsehen sind die Oberpullendorfer Narren wieder zu sehen.
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Nach zwei Jahren Corona-Pause hieß es am Freitag endlich wieder Vorhang auf für die Oberpullendorfer Faschingsgilde „Die Krebsler“. Mit Evergreens wie der Gans vom Vetter Hans, die wieder einiges über die Politiker zu schnattern weiß über die traditionelle Zigeuner-Nummer, die Adi und Pedal diesmal auf eine Wallfahrt führt, bis zu Frau Navratil und Frau Pospischil begeistert man das Publikum ebenso wie mit neuen Sketchen etwa über die „Comherbank“.

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Dazwischen machen DJ Ötzi (Christian Frantsich) und Helene Fischer (Ladislaus Horvath) ihre musikalische Aufwartung und der Oberlehrer (Wolfgang Ehrenhöfer) liest Politik und Gesellschaft die Leviten, etwa wenn er meint: „Zum Glück haben wir die Leonore Gewessler, durch die wird alles viel, viel besser. Ihr guter Rat ist, Strom zu sparen, im Winter die Heizung herunterzufahren. Mit Deckel zu kochen, kalt zu brausen. Vielleicht sollten wir gleich wieder in Höhlen hausen? Hingegen leuchten Nacht für Nacht Schlösser und Kirchen in aller Pracht, auf den Schipisten zig Lampen brennen, damit Langschläfer abends Schifahren können. Und weil der Fußballer unter der Hitze leidet, werden Kilowattstunden durch Flutlicht vergeudet, und in der Wüste ungeniert Stadien gebaut und klimatisiert. Während andere riesige Wälder roden, versiegeln wir mit Beton den Boden, zum Kanal wird der winzigste Wasserlauf, dafür stellen wir Planschbecken auf Kreuzungen auf. Und Idioten gibt’s, die aus freien Stücken, sich hirnlos auf die Straße picken, mit Nahrungsmitteln Kunst beschmutzen, als könnte das dem Klima nutzen.“

Gespielt wird noch am 3., 4. und 6. Februar um 19 Uhr sowie am 5. Februar um 16 Uhr. Bereits zum 23. Mal ist die Oberpullendorfer Gilde im heurigen Fasching auch im Fernsehen zu sehen und zwar im Rahmen von „Narrisch Guat“, einem Best Of aus den Programmen der österreichischen Faschingsgilden. Gezeigt wird das Stück „Visite“.

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