Bauland im Fokus

Erstellt am 07. März 2023 | 11:30
Lesezeit: 2 Min
Infoabend Bauland Markt St. Martin
Beim Infoabend. Bürgermeister Jürgen Karall, Landesrat Heinrich Dorner, Peter Zinggl und Bürgermeister Bruno Stutzenstein.
Foto: Elisabeth Tritremmel, Elisabeth Tritremmel
Zu einem Infoabend im Rahmen seiner Tour zum Thema "Leistbares Bauland" lud Landesrat Heinrich Dorner am Montag ins Gasthaus Muschitz.
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Bereits im Vorfeld informierte er mit den Bürgermeistern Jürgen Karall (Markt St. Martin) und Bruno Stutzenstein (Stoob) über die Thematik. "Die Thematik betrifft die Flächenbundesländer. Es geht um Leerstände, die nicht benutzt werden", so Dorner. Man habe die Grundstücke im Burgenland analysiert und definiert, was in dieser Hinsicht als Bauland gilt: Das Grundstück muss eine Breite von 9 Metern, eine Tiefe von 12 Metern sowie eine Größe von 300 Quadratmetern aufweisen, außerdem aufgeschlossen sein. Zusätzlich wurden noch Ausnahmen definiert. "Wir wollen diejenigen, die vorhaben, das Grundstück an Kinder oder Enkelkinder weiterzugeben, nicht treffen", so Dorner. Außerdem gelte die Abgabe für Grundstücksbesitzer ab 45 Jahren. "Aufgrund dieser Ausnahmen wollen wir jene treffen, die viele Grundstücke haben, die aber keine Nutzung vorfinden", meinte Dorner. Stoobs Bürgermeister Bruno Stutzenstein führte aus: "Wir haben viele Leerstände in den Gassen, die der Öffentlichen Hand durch die Aufschließung aber Kosten verursachen." Und Markt St. Martins Ortschef Jürgen Karall meinte: "Als Bürgermeister wird man regelmäßig von jungen Familien gefragt, ob man Grundstücke hat. Ich finde es gut, dass das Land hier etwas tut."

Beim Infoabend stellten Landesrat Dorner sowie Peter Zinggl von der Abteilung 2 - Landesplanung, Gemeinden und Wirtschaft die Thematik sowie Berechnung und Ausnahmen nochmals vor. Im Anschluss konnte man auch Fragen stellen bzw. diese im persönlichen Gespräch mit den Referenten erörtern.

ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas widerspricht einmal mehr: „Nur gemeinsam können wir diese Abzocke beenden“ und verweist auf den ÖVP-Baulandrechner unter www.baulandsteuer.at.

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