17 Millionen für Pauliberg
17 Millionen für Pauliberg. Herzstück ist die Verlegung der Vorbrechanlage, die örtlich näher beim Abbaubereich neu errichtet wird. Auch Energieautarkie soll erzielt werden.
17 Millionen Euro investiert Esterhazy in den kommenden zwei Jahren in das Basaltwerk Pauliberg. „Zentrales Herzstück der Investition ist die Verlegung der Vorbrechanlage, die örtlich näher zum eigentlichen Abbaubereich neu errichtet wird. Der Transportaufwand wird sich dadurch erheblich verringern. Der Maschinenpark wird zudem durch wesentlich schadstoff- und verbrauchsärmere Fahrzeuge erneuert“, so Matthias Grün, Geschäftsführer der Esterhazy Betriebe GmbH.
Man habe einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, dessen Ziel eine Emmissionsreduktion sowie eine vollständige Energieautarkie sei. Deshalb werden sowohl auf Dächern als auch auf Freiflächen Photovoltaik-Anlagen installiert. Landesrat Heinrich Dorner meinte: „Der Steinbruch ist wichtig für die Region. Mit der Investition werden zahlreiche Arbeitsplätze nachhaltig abgesichert.“ Er betonte auch, dass die Investitionen in die Energieautarkie ein Schritt in die richtige Richtung seien. Auch Bürgermeister Jürgen Karall führte aus: „Das ist die größte Esterhazy-Investition in der Gemeinde seit 371 Jahren – das war die Erweiterung der Ruine Landsee.“
Im Basaltwerk Pauliberg sind 20 Mitarbeiter beschäftigt, im Wirtschaftsjahr 2020 wurde ein Umsatz von 4,4 Millionen Euro erwirtschaftet, erklärte Markus Kratzer, Geschäftsführer des Basaltwerks. Sein Geschäftsführerkollege Peter Fischer führte aus. „Der Umbau wird bei laufendem Betrieb erfolgen.“ Ingrid Puschautz Meidl, die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung, meinte: „Mit einer Investition von 17 Millionen Euro beweisen das Basaltwerk Pauliberg und die Esterhazy Betriebe, dass die Industrie der Anker für Stabilität und Beschäftigung ist.“