Geburtshelfer der besonderen Art

Erstellt am 27. Jänner 2022 | 04:16
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Über den „Abschied“ von Primar Martin Fabsits nach drei Jahrzehnten im Spital.

Ob die Oberpullendorfer auch zum Mond fliegen wollen, war die Reaktion des damaligen KRAGES-Geschäftsführers, als ihm der kürzlich pensionierte Primar Martin Fabsits Mitte der 90er-Jahre informierte, eine künstliche Befruchtungs-Abteilung am Krankenhaus etablieren zu wollen. Mittlerweile hat man in Oberpullendorf über 800 Familien zum Wunschkind verholfen.

Aber nicht nur dadurch hat Martin Fabsits mit seinem Team den Ruf des Krankenhauses über die Grenzen hinaus getragen. Er organisierte etwa auch medizinische Kongresse auf europäischer Ebene auf Burg Lockenhaus und veranstaltete Operationsworkshops für Ärzte aus dem In- und Ausland zu minimalinvasiven Methoden. Auf den Mond ist Martin Fabsits zwar noch immer nicht geflogen, aber für die medizinische Versorgung im Mittelburgenland hat er in den drei Jahrzehnten seiner Tätigkeit im Spital sehr viel an den Start gebracht.