Mehr Zeit, um zu helfen. Über das neue Notarzteinsatzfahrzeug im Bezirk.

Von Michaela Grabner. Erstellt am 05. Juni 2019 (03:18)
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Schon wenige Stunden nach der Segnung und seinem Dienstantritt war das neue Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) bereits beim Kreisverkehr B50/S31 zwischen Oberpullendorf und Steinberg-Dörfl im Einsatz.

Das Rote Kreuz stellt im Burgenland das ehemalige Notarztwagensystem auf dieses NEF-System um. Das Notfalleinsatzfahrzeug erlaubt dem Notarztteam mehr Flexibilität. Bislang musste der Notarzt am Einsatzort warten, bis der Patient ins Spital transportiert wurde, da sowohl Patienten als auch Arzt im Notarztwagen mitfuhren. Nun erfolgt dieser Patiententransport in einem eigens mitalarmierten Rettungswagen und der Notarzt kann mit seinem Notfallsanitäter im NEF, falls vor Ort keine notärztliche Versorgung mehr notwendig sein sollte, zurück ins Krankenhaus fahren oder zum nächsten Einsatz, wo notärztliche Hilfe gebraucht wird.

Dadurch, dass das NEF – ein SUV – um einiges kleiner ist als der bisherige Notarztwagen, spart dies einerseits Geld, das in die Ausrüstung gesteckt werden kann. Was aber noch viel wesentlicher ist, er spart dem Notarztteam Zeit, in der es bereits anderen Menschen helfen kann. Und gerade im Notfall kann jede Minute entscheidend sein.