Spezielle Form der Hilfeleistung
Dass eine Investition in die Gerätschaften der Feuerwehr gleichzeitig eine in die Sicherheit der Bevölkerung ist, wurde auch bei der Fahrzeugsegnung in Steinbach von allen Rednern – egal ob Gemeindeverantwortlichen, Landespolitikern oder Feuerwehrvertretern – betont. Dass oft beachtliche Summen aufgebracht werden müssen, wurde auch wieder ersichtlich.
Schließlich mussten für das neue Hilfslöschfahrzeug 195.000 Euro hingeblättert werden. Beachtlich war aber auch der finanzielle Beitrag dazu, den die Wehr selbst gestemmt hat, schließlich steuerte man stolze 54.500 Euro an Eigenkapital zum Ankauf bei. 54.500 Euro, für die viele Spritzer ausgeschenkt, Würstel und Koteletts gegrillt, Mehlspeisen gebacken, Kilometer beim Kellnerieren zurückgelegt und Wandertage organisiert wurden. Viele haben geholfen, dass diese Summe eingenommen werden konnte auch dank jener, die als Gäste zu den Veranstaltungen der Wehr gekommen sind.
Das Beispiel Steinbach zeigt einmal mehr, dass der Feuerwehr-Spruch „Unsere Freizeit für ihre Sicherheit“ nicht auf die eigentlichen Einsätze verkürzt werden kann. Denn für die öffentliche Hand wären ohne die Unterstützung der Feuerwehren auch in diesem Bereich viele Investitionen nur schwer oder in dem Ausmaß vielleicht sogar gar nicht möglich.