Jäger aus dem Bezirk bilanzierten weniger Wildschäden

Beim Bezirksjagdtag im Gasthaus Stocker bilanzierte Bezirksjägermeister Herbert Pfeiffer über das Jagdjahr 2017: „Der Abschussplan im Bezirk konnte beim Rotwild (mit Fallwild) zu 89 Prozent und beim Rehwild (mit Fallwild) zu 95 Prozent erreicht werden. Dank einer wirksamen Bestandsreduktion konnten die Wildschäden heuer auf 115.000 Euro gesenkt werden“, so Pfeiffer. Vor fünf Jahren waren es noch 160.000 Euro gewesen.

„Die Schweinepest hat das Burgenland nicht erreicht. In der Öffentlichkeit ist sie jedoch immer wieder ein Thema. Obwohl keine Gefahr für den Menschen und andere Tiere besteht, ist es nicht nachvollziehbar, dass Gasthäuser das Wildbret von der Karte nehmen“, so Landesjägermeister Roman Leitner.
Landwirtschaftskammer-Präsident Niki Berlakovich führte aus: „Durch das neue Jagdgesetz ist mehr an Bürokratie da, das Ziel muss aber weiter eine gute Zusammenarbeit mit den Landwirten, der Erhalt der Artenvielfalt und der Landschaft sowie die Sensibilisierung der nichtjagenden Bürger sein“. Im Juni soll ein digitales Jagdkataster online gehen, bei dem die Jäger in ihren jeweiligen Revieren die Abschüsse online abgeben, Jagderlaubnisscheine ausstellen und Wildschäden eintragen können.