Stefan Kocsis: 80 Dienstjahre an der Orgel

Erstellt am 09. Februar 2023 | 04:54
Lesezeit: 2 Min
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Seit 1943 an der Orgel. Mit mittlerweile 92 Jahren begleitet Stefan Kocsis noch immer Gottesdienste an der Orgel.Musica Sacra rund um Wolfgang Horvath würdigte nun dieses unglaubliche Dienstjubiläum.
Foto: Foto Grabner
Muscia Sacra Lockenhaus ernannte Stefan Kocsis zum Ehrenmitglied.
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Am 2. Februar 1943 hat der damals zwölfjährige Stefan Kocsis in seiner Heimatkirche Unterpullendorf erstmals Orgel gespielt – 80 Jahre, fünf Bischöfe uns sieben Päpste später übt er diesen Kantorendienst noch immer aus.

„Man muss sich vorstellen, wie viele Menschen Professor Kocsis in diesen 80 Jahren mit seiner Musik berührt, getröstet und begleitet hat – bis ans Ende. Das nötigt einem wirklich Respekt und Anerkennung ab, und – grenzenlose Bewunderung“, so Musica Sacra-Leiter Wolfgang Horvath. Zum 80-jährigen Dienstjubiläum des legendären Komponisten, Dirigenten, Musikpädagogen und studierten Kirchenmusikers sang Musica Sacra einen Dankgottesdienst. Im Anschluss wurde Kocsis die Ehrenmitgliedschaft von Musica Sacra verliehen. „Wir wissen, zu all Deinen Auszeichnungen, Orden und Ehrungen, die Du schon hast – vom Bundespräsidenten verliehener Professorentitel, bis hin zum vom Papst verliehenen Komtur des Gregorius-Ordens – gibt es keine Steigerung. Aber eines fehlt noch!

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Ehrenmitgliedschaft. Wolfgang Horvath (r.) überreichte Stefan Kocsis die Urkunde im Beisein der Pfarrer Michael Brien und Anton Kolic.
Foto: BVZ

Und so möchten wir Dir heute in Würdigung Deines jahrzehntelangen beeindruckenden Dienstes als Kantor das höchste Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung verleihen, das wir zu vergeben haben“, so Horvath zur Verleihung der Ehrenmitgliedschaft, der von Beständigkeit, Loyalität, einem „langen Atem“ und Treue im Dienst sprach aber auch von der notwendigen Begeisterung. Etwas, das auch der Jubilar selbst mit seiner langjährigen Erfahrung bestätigte: „Man muss die Begeisterung selbst fühlen, wenn man diese nicht fühlt, kann man sie nicht weitergeben. Man muss vermitteln, wie schön die Musik ist.“

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