Hotelier-Duo erobert Burg Lockenhaus

Erstellt am 31. März 2022 | 06:21
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Neues Terrain. Die erfahrenen Hoteliers Günter Kurz und Thomas Angerer stürzen sich gemeinsam ins Abenteuer Burg.
Foto: BVZ
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Günter Kurz und Thomas Angerer übernehmen Gastronomie.

Am 15. April ist auf Burg Lockenhaus Saisonstart. Und mit diesem startet auch der Beginn einer neuen gastronomischen Ära auf der Burg. Vier Jahrzehnte war die Familie Tischler dort gastronomisch tätig gewesen, nach Abschluss der Saison hatte man sich aber zurückgezogen – die BVZ berichtete. Nun übernehmen die beiden Hoteliers Günter Kurz (Sporthotel Kurz Oberpullendorf und Thermenhotel Kurz Lutzmannsburg) sowie Thomas Angerer gemeinsam das Zepter über die Gastronomie auf der Burg. Sie werden die Taverne, den Innenhof, das Burgstüberl samt Terrasse sowie die verschiedenen Veranstaltungssäle auf der Burg kulinarisch bespielen. Derzeit laufen sowohl die Adaptierung des Burgstüberls als auch die Mitarbeitersuche auf Hochtouren.

„Toni Schubaschitz, ein Mitglied des Stiftungsrates der Burg, hat mich angerufen, ob ich Interesse habe, die Gastronomie auf der Burg zu betreiben“, schildert Günter Kurz den Beginn seiner Reise ins Mittelalter. Da er in Lutzmannsburg mit seinem dortigen Hotelnachbarn Thomas Angerer seit Jahren gut kooperiert, trug er diese Idee an diesen heran. „Jetzt stürzen wir uns gemeinsam ins Abenteuer. Es ist ein ganz neues Terrain, wo wir uns bewegen – in Oberpullendorf betreuen wir Sportler, in Lutzmannsburg beide Familien mit Kindern, in Lockenhaus werden es Ausflugsgäste und Firmenevents sein“, so Kurz.

Großes Potenzial

Wie er sieht auch Thomas Angerer in der Burg großes Potenzial. „Es ist eine tolle Location mit vielen Veranstaltungsräumen. Von einer kleinen, gediegenen Feier mit acht bis zehn Personen bis zur Feier mit 250 Personen kann man fast alles machen. Es gibt nicht mehr viele Locations im Bezirk, daher glauben wir, dass es eine Bereicherung für den Bezirk sein kann“, meint Angerer.

Das gastronomische Angebot wird natürlich zu den Öffnungszeiten der Burg, aber je nach Nachfrage auch darüber hinaus zugänglich sein. Auf die Küche macht Thomas Angerer so Gusto: „Gut bürgerlich, modern und vielseitig, der Location angepasst.“

Dass sie neben der Gastronomie auf der Burg auch das Burghotel bespielen könnten, ist für die beiden Hoteliers derzeit nur eine mögliche Zukunftsmusik. „Unser Engagement auf der Burg ist schon langfristig geplant. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir in Zukunft einmal Management und Vermarkung des Hotelbereichs auch mitmachen“, so Kurz und Angerer.

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