32 vierbeinige Mitarbeiter für den Umweltdienst Burgenland

Sie nehmen den Mund ganz schön voll, wenn sie ihre Arbeit machen. Die Rede ist von den 32 vierbeinigen Mitarbeitern des Umweltdiensts Burgenland. Dieser hält sich nämlich zur Rasenpflege am etwa zwei Hektar großen Areal, auf dem sich bereits eine Flächenphotovoltaikanlage befindet, eine Schafherde.
„Die arbeiten bis zu zehn Stunden am Tag, da müssen wir aufpassen, dass wir keine Probleme mit dem Arbeitsinspektor bekommen“, witzelt Umweltdienst-Mitarbeiter Stefan Hirschler, der auch Nebenerbwerbslandwirt ist und sich deshalb um die vierbeinigen „Kollegen“ kümmert.
Es sind quasi Leiharbeiter, den die Shropshire-Herde hat sich der Umweltdienst Burgenland von einem Züchter aus Pöttsching geliehen, wobei auch schon einige Schafbabys, darunter auch Zwillinge, am Betriebsgelände zur Welt gekommen sind.
Die dort befindliche Photovoltaik-Anlage des Umweltdiensts ist auf 150 kw/peak ausgerichtet, Kollektoren für weiter 450 kw/peak sollen noch im Mai dazukommen, wofür rund 400.000 Euro investiert werden.
„Der erzeugte Strom wird der Eigenversorgung der Anlage dienen. Wir haben für die Lüftungen und Aggregate einen sehr hohen Stromverbrauch und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche“, erläutert Rudolf Haider, einer der beiden Umweltdienst Burgenland-Geschäftsführer.