Wegen gefälschter Kennzeichen verurteilt

Erstellt am 03. November 2017 | 03:36
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Großeinsatz für die Polizei
Symbolbild
Foto: APA (Gindl)
Drei Monate Haft auf Bewährung hat ein Fahrzeugbesitzer aus dem Bezirk bekommen.
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Bis zum Schluss des Prozesses bekannte sich der 57-jährige Autobesitzer nicht schuldig: Dass ein Verkehrspolizist im Mai 2017 zwei seiner Fahrzeuge gleichzeitig mit denselben Nummerntafeln vorfand, sei eine Intrige.

Die Staatsanwaltschaft klagte den deutschen Staatsbürger, der im Bezirk lebt und mehrere Fahrzeuge in seinem Besitz hat, wegen der Fälschung besonders geschützter Urkunden an. Zwei der Autos des Angeklagten sind auf Wechselkennzeichen angemeldet. Aber nicht nur ein Nummerntafel-Satz war im Umlauf, sondern zwei, wie ein Beamter der Landesverkehrsabteilung zufällig feststellte. Er wisse nicht, wer die gefälschten Nummerntafeln auf seinem VW-Bus montiert habe, erklärte der Angeklagte vor Gericht.

Die Staatsanwältin bezeichnete dessen Verantwortung als „abenteuerlich“ und verwies darauf, dass einzig der Angeklagte einen Vorteil gehabt hätte, weil er mit Hilfe der gefälschten Nummerntafeln mit zwei Fahrzeugen gleichzeitig unterwegs hätte sein können. Richterin Doris Halper-Praunias verurteilte den Mann zu drei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. Der Angeklagte bat um Bedenkzeit.

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