Zigarette löste Großeinsatz aus
Zigarette löste Großeinsatz aus. Vermutlich durch eine nicht zur Gänze ausgedrückte Zigarette und dem herrschenden Wind kam es zur Entzündung des Feuers, das sich über die Balkontüre ausbreitete.
Am Ostermontag um 15.43 Uhr gab es Brandalarm im Hochhaus. Beim Eintreffen der Florianis schlugen bereits Flammen aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Stock, das Stiegenhaus war so verraucht, dass Flüchten unmöglich war. Die Angriffstrupps der anrückenden Feuerwehren rüsteten sich auf der Anfahrt aus und konnten rasch mit den Lösch- und Rettungsmaßnahmen beginnen.
Der Trupp, der in die Wohnung ging, konnte den Brand rasch eindämmen und ein Ausbreiten auf weitere Geschoße oder Wohnungen verhindern. Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehren, welche ebenfalls Atemschutztrupps stellten, begannen diese mit der Evakuierung des Hochhauses. Das Stiegenhaus wurde nach 20 Minuten durch die Brandbekämpfung und die Belüftungsmaßnahmen wieder passierbar.
Währenddessen wurden die ersten Personen über die Drehleiter vom Balkon im sechsten Obergeschoss gerettet und dem Notarzt des Roten Kreuzes übergeben. Bereits um 16.20 Uhr konnte Brand aus vermeldet werden. 13 Feuerwehren waren vorsorglich alarmiert worden, sieben waren mit knapp 100 Mann im Einsatz. „Einige alarmierte Wehren konnten aufgrund des schnellen Löscherfolgs auf der Anfahrt wieder heimgeschickt werden“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Reidl.
Aufgrund der Befragungen und vorgefundenen Brandbelastungsspuren konnte der Ausbruchsbereich des Brandes am Balkon festgestellt werden. Vermutlich durch eine nicht zur Gänze ausgedämpfte Zigarette und dem herrschenden Wind kam es zur Entzündung des Feuers. Über die Balkontüre breitete sich der Brand in das Wohnzimmer aus. Die Wohnung wurde stark in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht bewohnbar, verletzt wurde niemand.