Neckenmarkt: Johann Plemenschits als Obmann bestätigt

Im Burgenland produzieren 259 Betriebe auf einer Fläche von 930 Hektar Obst. Auf fast der Hälfte werden Äpfel angebaut. „Die klimatischen Bedingungen ändern sich. Um auch in Zukunft als Obstbaubetrieb leben zu können und die Produktionssicherheit zu gewährleisten, ist es erforderlich seinen Betrieb zu modernisieren und zu mechanisieren“, erklärt der wiedergewählte Obmann Johann Plemenschits. Und Landwirtschaftskammer-Präsident Niki Berlakovich ergänzt: „Die Landwirtschaftskammer und ihre Fachreferenten helfen bei der Entscheidungsfindung sowie bei der Planung und auch bei der Umsetzung dieser Modernisierungen beratend mit.“
Obstbauplantagen werden seit Jahren von Frost-, Hagel- und Trockenschäden beeinträchtigt. Ohne Schutzmaßnahmen wie Hagelnetze, Frostberegnung oder Bewässerung ist eine wirtschaftlich wertvolle und nachhaltige Obstproduktion nicht möglich. Hinzu kommen strengere Auflagen beim Pflanzenschutzbereich, das Auftreten von neuen Schädlingen und fehlende Erntehelfer.
„Investitionen in Klima-Schutzeinrichtungen sollten mit einem deutlich höheren Fördersatz gefördert werden. Ebenso sollte die Förderungsintensität außerhalb und innerhalb der Obstanlage angepasst werden, um dem Betriebssterben entgegenzuwirken“, so Plemenschits abschließend.