Ein „kleiner“ Opernball im Mohapp-Atelier
Ein „kleiner“ Opernball im Mohapp-Atelier . Im Atelier von Martina Mohapp in Stoob wurde zu Sacherwürstchen und Sekt geladen – gefeiert wurde außerdem in großen Roben.
Auch wenn der Opernball corona-bedingt heuer nicht stattfinden konnte, gefeiert wurde im Atelier von Martina Mohapp trotzdem. Statt die Feststiege der Wiener Staatsoper wurde die Stiege im Atelier erklommen, herausgeputzt hatte man sich aber auf jeden Fall. So war auch die amtierende Miss Vienna Beatrice Körmer gekommen, die den Abend in einem ganz besonderen Kleid genoss. Denn Martina Mohapp hat auch heuer beim Haute Couture Award mitgemacht und nach dem Sieg im Vorjahr konnte sie sich bei etwa 40 Einreichungen über einen Platz unter den ersten zwölf freuen. Das Motto war „Wasser“. Mohapp verarbeitete fünfzig Meter eisblauen Feintüll.
„Die Corsage ist eine Drapierung, auf der Wassertropfen durch Swarowski-Steine angedeutet werden. Der untere Teil des Kleid ist dann eine Welle“, erklärt sie. Mohapp selbst hatte sich innerhalb von zwei Tagen auch eine lachsfarbene Robe geschneidert. Mohapp und Körmer hatten sich im Vorjahr beim Haute Couture Award kennengelernt. „Sie hat die Größe und die Figur, dieses Kleid zu tragen. Sie ist nicht nur ein Topmodel, sondern auch ein herzlicher und lieber Mensch“, streute Mohapp ihr Rosen. Mohapp ist Stammgast beim Opernball, die vergangenen dreizehn Jahre hat sie auch Michaela Stipsits begleitet. „Oft melden sich Kunden bei mir, die mit mir auf den Opernball gehen möchte und für die ich dann auch das passende schneidere. Das ist ein besonderer Abend, da soll man sich präsentieren“, so Mohapp.