Petition für eine Hunde-Freilaufzone in Oberpullendorf

Vizebürgermeisterin Elisabeth Trummer, die auch Bereichssprecherin der SPÖ für Tierschutz im Landtag ist, möchte in den Gemeinderat einen Antrag auf Errichtung einer Hundefreilaufzone in Oberpullendorf einbringen. „Schon im Rahmen der Erstellung des Voranschlags 2022 haben wir eine solche gefordert“, erklärt Trummer und verweist darauf, dass sich auch in Oberpullendorf immer mehr Hundebesitzer – in der Stadt seien 279 Hunde gemeldet – in Wohnungen befinden.
„In Oberpullendorf besteht Leinenpflicht. Deshalb wäre die Errichtung einer Hundefreilaufzone sowohl für die Hunde als auch für ihre Besitzer eine willkommene Abwechslung. Dort können unsere vierbeinigen Freunde von der Leine gelassen werden und ihrem Spiel- und Entdeckungstrieb freien Lauf lassen. Hunde brauchen Freilauf, das ist sogar eine Bestimmung im Tierschutzgesetz“, meint Trummer.
Hundebesitzerin startete eine Petition
Der Wunsch nach eine Hundefreilaufzone manifestiert sich auch in einer Petition von Hundebesitzern an den Stadtrat, den Hunden das Freilaufen in einem mit einem Zaun begrenzten Gebiet zu ermöglichen, die von Hundebesitzerin Katalin Kiraly gestartet und auch von 40 anderen Hundebesitzern unterfertigt wurde. Die Hundebesitzer könnten sich diese gut am Gelände hinter dem Raiffeisen-Lagerhaus vorstellen, neben dem Platz, wo der Flohmarkt stattfindet. Notwendig wäre ein entsprechender Zaun, außerdem würden sich die Hundebesitzer Wasser und ein paar Bankerl wünschen. „Dann kann man sich hinsetzen und miteinander reden“, meint Kiraly.
In die gleiche Kerbe schlägt Vizebürgermeisterin Elisabeth Trummer: „Es wäre ein schönes Miteinander und auch für die Hunde sinnvoll. In Mattersburg und Eisenstadt gibt es schon solche Hundefreilaufzonen.“
Seitens der Hundebesitzer hofft man auch in Oberpullendorf auf eine Umsetzung noch im heurigen Jahr.