KUGA Großwarasdorf bringt Musical über das Burgenland

Erstellt am 10. September 2020 | 05:55
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Produzieren das Musical. Jelka Zeichmann-Kocsis, Christian Brieber und Claudia Fellinger.
Foto: BVZ
Das Burgenland ist zwar das jüngste Bundesland Österreichs – aber nicht weniger reich an Geschichte.
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Der Geschichte des Burgenlandes hat sich nun ein Team der KUGA angenommen, mit „Odyssee 21“. Das selbstproduzierte Musical zeigt auf unterhaltsame Weise verschiedene Dekaden des Burgenlandes und deren regionale Meilensteine.

„Alle drei bis vier Jahre bringt die KUGA eine größere Produktion auf die Bühne. Nach ‚Vila Mila‘ im Jahr 2017 beschäftigen wir uns jetzt mit 100 Jahren Burgenland“, erzählt Produktionsleiterin Jelka Zeichmann-Kocsis.

Die Musik wird zum Teil selbst geschrieben, zum Teil wird aus bestehenden Liedern ausgewählt. Bands wie Bruji und Pax begleiten durch das Geschehen.

Die Story des Musicals erzählt von einem Projekt der Regierung, die eine Zeitmaschine bauen lässt. Ein neugieriger Quantenprofessor will seine Vergangenheit verändern und reist heimlich durch die Zeit. Daraufhin machen sich verschiedene Teams auf, ihren Kollegen in den Jahren 1921, 1971, 1981 und 1941 zu suchen – das Zeitparadoxon sowie der nicht-ausgereifte Prototyp der Zeitmaschine machen das nicht so einfach. „Ein Grenzstreit, der Beginn der Discozeit, die Minderheitenpolitik sowie andere Ereignisse werden thematisiert.

Auch ernste Szenen wie das Zigeuneranhaltelager Lackenbach werden nicht ausgespart. Insgesamt kommt aber der Humor nicht zu kurz, es ist ein unterhaltsames Musical, bei dem man auch interessante Fakten über das Burgenland mitnehmen kann“, sagt sagt Christian Brieber, einer der Organisatoren. Zum Organisationsteam gehören neben Brieber und Zeichmann-Kocsis auch Claudia Fellinger und Jana Gregorich. Franziska Kocsis arbeitete beim Libretto mit und Nikola Zeichmann sowie Marco Blascetta sind für die Musik verantwortlich.

Ein Kinderchor, ein Erwachsenenchor sowie eine Choreografie von Oliver Edward und Mira Zeichmann versprechen ein buntes Musicalgeschehen. Abgerundet wird die Produktion von einem Vortrag des Historikers Michael Schreiber, der in die Geschichte des Burgenlandes einführt.  Die Regie bei „Odyssee 21“ führt Gegi Kusztrich, zu Ostern 2021 soll das Musical in der KUGA zu sehen sein.

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