Gedenken an Roma-Attentat in Oberwart

Erstellt am 09. Februar 2023 | 04:22
Lesezeit: 2 Min
Die Romapastoral der Diözese Eisenstadt lud zum jährlichen Gedenken.
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Am 4. Feber vor 28 Jahren starben Peter Sarközi, Josef Simon, Karl und Erwin Horvath durch einen rassistischen Rohrbombenanschlag. Am Jahrestag lud die Romapastoral der Diözese Eisenstadt in Oberwart bei der Gedenkstätte „Am Anger“ zum jährlichen Gedächtnis.

Für die Volksgruppe ist dieses jährliche Gedenken sehr wichtig. Josef, Simon, Karl und Erwin sollen uns so immer in Erinnerung bleiben und auch das, was passiert ist“, sagt Emmerich Gärtner-Horvath, Vorsitzender der Volksgruppe der Roma und mahnt auch, „weiterhin gegen Diskriminierung vorzugehen.“

„Auch wenn der Antiziganismus über die Jahrzehnte hinweg abgenommen hat, kommt es nach wie vor in allen Lebensbereichen – Schule, Arbeit, im öffentlichen Raum – immer wieder zu Vorfällen von Rassismus und Diskriminierung“, so die Leiterin der Romapastoral, Manuela Horvath. Dennoch sei aus ihrer Sicht „auf alle Fälle eine Verbesserung zu erkennen.“

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