Keine Chance auf Esel-Rennen?

Der Kaffeesommelier Hans Martin Simon nahm die Idee aus der Steiermark (Vorau) auf und wollte am Wochenende auf der Festwiese gegenüber seinem Kaffeehaus das 1. Esel-Rennen durchführen. Doch daraus wurde nichts.
Stress wäre für die Tiere zu groß gewesen
Schon im Vorfeld tauchten Probleme auf. Daher zog Simon am Freitagvormittag sein Ansuchen bei der Bezirkshauptmannschaft Oberwart zurück und sagte die Veranstaltung ab. Amtstierärztin Ingrid Perl war für eine Stellungnahme telefonisch nicht erreichbar, für sie meldete sich Bezirkshauptmann Helmut Nemeth zu Wort: „Die Tiere wären hohen Stressfaktoren ausgesetzt gewesen, es wäre nur unter Einhaltung strenger Auflagen gegangen.“


Simon hat sein Ansuchen rechtzeitig zurückgezogen. Hans Martin Simon meinte dazu: „Der Esel darf nicht gezogen werden und keiner Musik ausgesetzt sein. Dann brauche ich so eine Veranstaltung nicht.“ Die Gemeinde hatte sein „Esel-Rennen“ als Festwiesenfest genehmigt, eine Mitarbeiterin meldete bei der Bezirkshauptmannschaft, dass ein Esel-Rennen stattfindet. „Ich persönlich hatte mit der Veranstaltung kein Problem“, erklärte Bürgermeister Gert Polster.
Hans Martin Simon will sich nicht so leicht geschlagen geben. Daher gibt es in 14 Tagen ein Gespräch mit Amtstierärztin Ingrid Perl. „Wir besprechen die vorhandenen Probleme. Es wären mit Wilhelm Baldasti und Heinz Gyaki sogar ein Tier- und Hausarzt vor Ort gewesen. Ich bin noch immer positiv gestimmt, dass wir die Veranstaltung durchführen können.“