Fixe Lösung fürs Oberwarter Internat

Erstellt am 01. Juni 2016 | 10:00
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Foto: NOEN, zVg
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Nach Beschluss im Gemeinderat ist das Projekt auf Schiene: OSG baut, Step Gästehäuser (Pinkafeld) betreiben. Stadt investiert 400.000 Euro in die Einrichtung.

Die endlose Geschichte rund um den Zustand des städtischen Internats ist vorbei. In der Gemeinderatssitzung der Vorwoche einigten sich die Parteien einstimmig auf eine Lösung.

180 Zimmer und 24 neue Wohnungen

Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) wird den Bau abwickeln, betrieben wird das Internat dann künftig von den Step Gästehäuser Pinkafeld. Die mit dem Bund vereinbarten Bettenanzahl von 180 bleibt gleich, zusätzlich wird es in den ersten beiden Obergeschossen des neuen Internats auch 24 Wohnungen geben, etwa für Ärzte. Laut OSG-Chef Alfred Kollar kostet die Errichtung des Gebäudes knapp neun Millionen Euro.

Für die Gemeinde selbst fallen Ausgaben in Höhe von 400.000 Euro für die Ersteinrichtung an, sagt Stadtchef Georg Rosner (ÖVP): „Pro Jahr rechnen wir mit einem weiteren Zuschuss von 30.000 Euro.“ So wie Rosner ist auch sein Vize Dietmar Misik (SPÖ) von der Sinnhaftigkeit des Projekts überzeugt: „Die SPÖ war immer für das jetzt beschlossene Bauträgerprojekt mit der OSG, das hat Vorteile für alle Seiten.“

Keine Konkurrenz zu Häusern in Pinkafeld

Auch Step Gästehäuser-Geschäftsführerin Andrea Liebmann ist mit der Lösung zufrieden und lobt die „sehr gute“ Gesprächsbasis mit allen Beteiligten: „Der Standort Oberwart ist für uns natürlich auch insofern interessant, als dass wir keine Konkurrenzsituation mit unseren Häusern in Pinkafeld haben wollen. Also lag unser Engagement auf der Hand.“

Derzeit fehlt zwar noch eine Bestätigung aus dem Finanzministerium, doch die sollte Formsache sein. Wenn alles glatt geht, könnte bereits in diesem Herbst der Spatenstich erfolgen – geplante Eröffnung wäre dann fürs Schuljahr 2018/19.

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