Friedensfrühling in Schlaining freut sich auf Besucher

Erstellt am 31. März 2023 | 18:00
Lesezeit: 3 Min
KLANGfrühling
Werner Glösl, Bgm. Markus Szelinger, Anna Maria Nemiec, Astrid Schwarz, LR Leonhard Schneemann, KIBU-Präsident Thomas Maria Monetti, Puppenbauerin Christine Nurse, Eduard Kutrowatz, Jack Dauner und Gerhard Krammer (v.l.) bei der Programmpräsentation auf Burg Schlaining.
Foto: Lexi
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Der KLANGfrühling 2023 geht vom 15. bis 21. Mai über die Bühne. Die Besucher dürfen sich freuen.

„Peace & Love – Friede & Liebe“ – treffender könnte das Motto des KLANGfrühlings in Stadtschlaining nicht sein. Und es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Akribie Intendant Gerhard Krammer Programm und Musiker aussucht. Ein Mix aus großen Namen und aufstrebenden Künstlern wie Nicholas Ofczarek, Tamara Metelka, Nikolaj Tunkowitsch, Jack Dauner oder Anna Maria Niemiec, die mit zeitgenössischer Musik schon beim Presseauftakt brillierte. Die KLANGfrühling-Musik reicht von Mozart, Haydn, Bach, Mussorgsky, Debussy bis hin zu Uraufführungen. Und mit den Locations in allen fünf Ortsteilen von Schlaining kommt das Festival direkt zu den Menschen. Diese Idee wird heuer nochmals erweitert, indem die Reise von Ortsteil zu Ortsteil mit dem Rad bestritten werden kann. „Also quasi unter dem Motto „Sport und Musik“, sagt Geschäftsführer Werner Glösl.

Kindern gehört die Zukunft

„Wir wollen über das Burgenland hinauskommen. Die Erfolgswege im Burgenland heißen Vernetzung und Miteinander“, sagte Gerhard, für den der KLANGfrühling mit Kindern beginnt. "Zu Beginn wird die gesamte Burg besungen und bespielt. Nachdem die Schulen sehr großes Interesse daran haben, werden wir das Angebot 2024 wohl auf zwei Tage ausbauen müssen. Das ist wichtig. Kids sind das Publikum von morgen“, sagt Krammer. „Wir wollen auch heuer ein Zeichen setzen“, sagt Geschäftsführer Werner Glösl. „Was im Jahr 2000 mit Kammermusik auf der Burg Schlaining begann, hat sich als ein außergewöhnlicher Event etabliert, ein Event mit einem unverwechselbaren Profil. Genau diesem wird der KLANGfrühling auch heuer wieder gerecht“, so Glösl.

"Kunst ist nicht nur die Behübschung des Feierabends. Ich will mit meiner Kunst Brücken bauen. Ich stehe dazu, nicht alle Brücken abzureißen, die Kunst wird immer gefragt sein. Ich bin auch mit Künstlern aus Russland weiterhin in Kontakt. Es geht uns darum, mit Musik auszudrücken, dass wir anders sind“, gab sich KLANGfrühling-Gründer Eduard Kutrowatz nachdenklich.

KLANGfrühling geht zu den Menschen

Für Bürgermeister Markus Szelinger stellt die Einbindung der Ortsbevölkerung in das Festival einen ganz entscheidenden Aspekt dar. „Seit der Intendanz von Gerhard Krammer gibt es in allen fünf Ortsteilen Konzerte, aber nicht, wie man erwarten könnte, in normalen Konzertsälen. Das Festival geht mitten unter die Menschen. Das kommt gut an und ist auch gut!“, so Szelinger. „Der KLANGfrühling hat sich für die Region Südburgenland zu einem Fixpunkt entwickelt und gilt auch für uns als eines unserer „Leuchtturmprojekte. Die Atmosphäre hier – rund um die Burg Schlaining – ist eine ganz besondere und einzigartige. Trotz internationaler und nationaler Künstlerinnen und Künstler wird auch burgenländischen Künstlerinnen und Künstler eine Bühne geboten. Der Fokus des KLANGfrühlings auf Regionalität wird durch das internationale Flair, das internationale Künstlerinnen und Künstler mitbringen, komplementiert“, erklärt Landesrat Dr. Leonhard Schneemann.

KLANGfrühling
Anna Maria Nemiec begeisterte mit ihrem Violoncello.
Foto: Lexi

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