Letzten Endes zählt das Geld
Im Vorjahr sah die Lage ganz anders aus: Aufgrund des Ärztezeitgesetzes mussten weniger Überstunden gemacht werden, die Mediziner hätten gar nicht operieren dürfen, selbst wenn sie gewollt hätten. Das hatte die Auflösung der Krankenhaus-Verbünde zu Folge. Außerdem wurden die burgenländischen Gehälter für Spitalsärzte angehoben und auf das Niveau der Steiermark gebracht.
Und siehe da, plötzlich gibt es mehr Bewerber als offene Stellen. Geld regiert die Welt – das gilt natürlich auch für den medizinischen Bereich. Was im Umkehrschluss auch heißt, dass gleiche Leistung gleich viel wert sein muss. Denn wenn jemand nur wenige Kilometer entfernt mehr verdient, dann darf man sich nicht wundern, dass dann auch dort gearbeitet wird.