Ein kleiner Makel und nicht mehr . Über die Stegersbach Tigers, die zuletzt eine schmerzhafte Pleite kassierten.
Es war eigentlich alles angerichtet, um ein erneutes Tigers-Ausrufezeichen zu setzen: Am Sonntag stand die südliche Inlinehockey-Phalanx aus Stegersbach abermals im Staatsmeisterschaftsfinale und wollte seine außergewöhnliche Spielzeit adäquat beenden. Ohne Punktverlust marschierte man durch den Grunddurchgang, hatte gar 12 Zähler Vorsprung auf den schärfsten Verfolger von den Lunatics Wien und war der klare Favorit auf den Titel.
Drei hatte man zuletzt in Folge schon gesammelt, ehe nun die bittere Enttäuschung folgte: Gegen das Linzer Team „Irish Mose“ verlor man mit 11:7. Die ersten beiden Drittel verliefen noch ausgeglichen, ehe die Tigers nicht mehr zusetzen konnten und erstmals wieder ein Spiel verloren. Ein unbekanntes und sicher im ersten Moment bitteres Gefühl, aber wer weiß, wofür es noch gut sein wird, denn: Niederlagen können auch motivieren – für den Europacup oder für die nächste Meisterschaft.
Klar ist, dass der Verein rund um Obmann Andi Freiberger auf hervorragendem Weg ist. Die Herren sind sowieso führend und auch um den Nachwuchs muss einem nicht bange werden. Dafür sprechen diverse Kooperationen mit Kindergärten und Volksschulen in der Region. Da trübt dieser eine Makel die Stimmung nicht, eher stehen die Zeichen schon auf den Start einer neuen Siegesserie.