Konsequent – Respekt dafür!
So eine Situation gab es in den letzten Jahren in der 2. Liga Süd noch nie: Zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde gab es keinen (!) einzigen Trainerwechsel auf den Ersatzbänken der Vereine. So zeigte sich die Liga – die Spitze mal ausgenommen – sehr ausgeglichen und im Umkehrschluss wollte keiner diesen Joker voreilig ziehen. Am Wochenende schlug es dann mit zwei fixen und einem wahrscheinlichen Rückzug in die andere Richtung aus.
So bot in Dt. Kaltenbrunn, nach einem 0:4 gegen Oberdorf, Denis Kulovits seinen Rücktritt an, welchen der Vorstand annahm. In Heiligenkreuz verlief es ähnlich, wo Christian Graf nach dem 0:3 in Rudersdorf von seinem Amt zurücktrat. Offen blieb bei Redaktionsschluss die endgültige Entscheidung von Oberwarts Robert Horvath, der zumindest von sich aus schon abschloss, während ihn Obmann Roland Horvath überreden wollte, auch noch die letzten beiden Spiele zu absolvieren – Ausgang offen.
Klar ist nur, dass die Rückzüge Respekt verdienen, denn jetzt bleibt noch Zeit, den Ausklang des Jahres mit Punkten zu verschönern und vielleicht wirklich noch einen Input zu liefern, der zuletzt fehlte. Das ist von den Trainern konsequent und bietet den Vereinen auch Spielraum, die richtige Entscheidung bei der Besetzung eines neuen „Chefs“ zu finden.