2019: Baustart für Großprojekte

Das Jahr 2019 steht in der Bezirkshauptstadt im Zeichen von Groß-Bauprojekten. Am Areal der ehemaligen Martinischenke, beim MEZ und beim Kulturzentrum wird eifrig gebaut werden.
„Fix ist, dass im Jahre 2019 mit den ersten Arbeiten gestartet wird“
Das Mattersburger Kulturzentrum ist seit 2014 geschlossen und ehe der Neubau im Mai des vergangenen Jahres fixiert wurde, gab es heftige Diskussionen. Nun steht das Projekt – das Landesarchiv und die Landesbibliothek werden vom Landhaus Eisenstadt ins neue KUZ übersiedeln. Durch Adaptierungen der bestehenden Pläne wird Raum für die gemeinsame Nutzung des KUZ durch Archiv, Bibliothek, Literaturhaus Mattersburg und Volkshochschule geschaffen. Die Kosten belaufen sich auf 15,6 Millionen Euro. War der Spatenstich für das Frühjahr 2019 geplant, so verspätet sich der Baubeginn. „Fix ist, dass im Jahre 2019 mit den ersten Arbeiten gestartet wird“, heißt es aus dem Büro von Kulturlandesrat Hans Peter Doskozil.
Im Frühjahr 2019 hingegen wird mit den Abbrucharbeiten der ehemaligen Martinischenke begonnen. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft wird gemeinsam mit Steuerberater Reinhard Draschtak ein Projekt umsetzen, wo dann Pharmazie, Medizin, Gastro sowie Wohnraum auf vier Etagen vereint sein werden.

Das Erdgeschoß ist für Apotheke plus Drogerie (310 Quadratmeter), ein Lokal (75 Quadratmeter) sowie eine weitere Einheit für ein Geschäftslokal vorgesehen. Im ersten Obergeschoß sind Räume für Arztordinationen sowie vier Wohneinheiten geplant, auf den Obergeschoßen zwei und drei werden insgesamt 18 Wohneinheiten gebaut werden und eine Tiefgarage mit 34 Pkw- sowie vier Behindertenparkplätzen wird für die Mieter zur Verfügung stehen. Langwierige Verhandlungen waren notwendig, um das Projekt in die Wege zu leiten.

Und auch das MEZ (Mattersburger Einkaufszentrum) wird groß umgebaut. Das Projekt wird unter dem Namen „H3“ – passend zur Adresse Hauptplatz 3 – laufen und neben Geschäften und Büros wird der Komplex insgesamt 40 Wohneinheiten umfassen, wobei ein weiteres Geschoß (insgesamt dann vier) dazukommt. „Es ist angedacht, im hinteren Bereich zu erweitern“, stellte OSG-Obmann Alfred Kollar eine Vergrößerung des verbauten Raumes in Aussicht. Ein großer Vorteil sind die bereits bestehenden rund 100 Parkplätze, angrenzend zur Hochstraße. „Im ersten Halbjahr 2019 erfolgt die Planung, im Spätsommer oder Frühherbst wird der Baubeginn erfolgen“, berichtet OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar. Fix ist auch, dass Martin Pucher sein „Impulszentrum“ in der Michael Kochstraße bauen wird. Wann dies sein wird, ist noch offen.