Der Verkehrskoordinator, besiegelte das Ende der Bahnstrecke Oberwart-Oberschützen. Eine Farce, trotz zahlreicher runder Tische nicht in der Lage gewesen zu sein, eine positive Lösung für diese Bahnstrecke mit dem Museumsverein zustande gebracht zu haben. Diese vorgetäuschten Verhandlungsabsichten haben allen Beteiligten nur die Zeit gestohlen. Dafür wurden konsequent die Schreiben dreier Bürgermeister ignoriert, die sich um den Erhalt der Eisenbahnbrücke über die B50 bemüht haben.
Resultat: Die Bahnstrecke wurde eingestellt. Der Museumsverein musste nach Niederösterreich ausziehen, die Bahninfrastruktur verfällt — ein Schandfleck für das Südburgenland. Es war auch der Verkehrskoordinator, der seit 2014 bis heute nicht in der Lage war, trotz eines von ihm selbst beauftragten Inbetriebnahmekonzeptes den Holzverladeplatz nach Rotenturm zu verlegen. Das Resultat: Die Holzverladung ist noch immer in der Stadt.
Die Rail Cargo Austria droht nun sogar, ohne geeigneten Holzverladeplatz, den Güterverkehr einzustellen. Auch am „schmutzigen“ Deal des Abbruchs der Eisenbahnbrücke über die B50, initiiert vom Südburgenlandmanager, muss Kritik geäußert werden. Ein kostenloser Abbruch der Brücke durch das Land war die Gegenleistung für einen günstigen Kaufpreis der Bahnstrecke Oberwart-Großpetersdorf.
Das Resultat: Der Abbruch der Eisenbahnbrücke vor den Augen der drei Bürgermeister, die trotz ursprünglicher Zusage des Landes sich nunmehr alleine um den Kauf der Bahnstrecke Oberwart-Oberschützen — jetzt ohne Brücke — bemühen müssen. So wird die Bahninfrastruktur im Südburgenland, entgegen dem Wunsch der drei Bürgermeister und zahlreicher anderer Personen, vernichtet.
Auch der Geschäftsführer der Verkehrsinfrastruktur Burgenland hat, außer Pressekonferenzen organisieren, für das Südburgenland in seiner Funktion bis dato nichts zustande gebracht.
Er war nicht in der Lage, bis heute, den Kaufvorvertrag der Bahnstrecke Oberwart-Friedberg abzuschließen, alles hängt in der Luft, er war nicht in der Lage die Instandhaltung und Betriebsführung der Bahnstrecke Oberwart-Friedberg neu zu vergeben, war nicht in der Lage trotz durchgeführten Kauf die Bahnstrecke Oberwart-Großpetersdorf in Betrieb zu nehmen. Zehn Sitzungen innerhalb drei Jahre ohne ein nennenswertes Umsetzungsergebnis.
Ebenfalls versagt hat der Landesbaudirektor, der nicht in der Lage war zu beurteilen, ob eine Brücke baufällig ist oder nicht. Die Landesgutachter trafen falsche Feststellungen. Zwei Gegengutachten der Gemeinden wurden ignoriert.
Nach der Abtragung der Brückenstahlkonstruktion (ein Auftrag wurde konsequent ausgeführt) wurde den Bürgermeistern vorgegaukelt, die Interessen respektieren zu wollen und die Fundamente zu erhalten. Dennoch wurden sie abgerissen. Darauf und auf die Gegengutachten angesprochen wurde ein Vergleich mit der eingestürzten Betonbrücke von Genua gezogen. Ein Armutszeugnis kläglicher technischer Kompetenz.
Bleibt zu hoffen, dass der künftige Landeschef Doskozil die Akteure austauscht, bevor sie weiter Steuergeld verschwenden und weiteren Schaden für das Südburgenland anrichten.
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