Julia Fleck folgt Monika Krizanits nach. Mit Jahreswechsel gab es eine Änderung beim Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Bezirk Oberwart: Julia Fleck wurde zur neuen Leiterin ernannt und zieht gleichzeitig Bilanz über ein arbeitsreiches Jahr 2022.

2017 wurde der Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Bezirk Oberwart gegründet und ist nach Eisenstadt der zweitgrößte des Landes. Im Burgenland war der Verband damals der erste, dem von Beginn an alle Gemeinden des Bezirkes beigetreten sind.
Mit Jahresbeginn hat Julia Fleck die Leitung übernommen. Sie folgt als bisherige Stellvertreterin Verbandsleiterin Monika Krizanits, die sich in den Ruhestand verabschiedet hat. In ihrer neuen Aufgabe zieht Fleck auch Bilanz für das abgelaufene Jahr 2022. So wurden insgesamt 29.962 Personenstandsverfahren bearbeitet.
Außerdem gab es im Standesamtsverband 2022 610 Geburten, 347 Eheschließungen und 874 Sterbefälle zu beurkunden. Der Tätigkeitsbereich geht aber weit über diese drei statistischen Kennziffern hinaus. So gehören unter anderem auch Namensänderungen und die Ausstellung von Ehefähigkeitszeugnissen/Familienstandsbestätigungen zu den Aufgaben.
Außerdem müssen Entscheidungen anderer Behörden wie von Gerichten (Scheidungen, Obsorgen) in das Zentrale Personenstandsregister eingetragen werden. Und auch 2023 wird das Arbeitspensum nicht weniger werden.
Darüber sind sich die Verantwortlichen einig. Bürgermeister Georg Rosner, der Obmann des Verbandes ist, gratuliert Julia Fleck zur Bestellung und freut sich auf die weitere gute Zusammenarbeit: „Das Modell ist ein Erfolg und das Team erledigt am Standort Oberwart sämtliche Standesamtsagenden des Bezirkes. Eine großartige Leistung, danke dafür. Unsere Stadt trägt maßgeblich dazu bei, dass der Standesamtsverband reibungslos funktioniert und so die Gemeinden des Bezirks im Personenstandwesen entlastet werden.“