Rathauskeller öffnet Pforten

Im September 2019, anlässlich der Feierlichkeiten zu „80 Jahre Stadt“, war der im Zuge der Rathaussanierung von der Familie Pöll sanierte „Rathauskeller“, zum ersten Mal für die Bevölkerung zugänglich. Das Interesse war damals enorm, die Räumlichkeiten aber noch nicht fertiggestellt und auch einen Betreiber hat man nicht gefunden.
Knapp drei Jahre und eine Pandemie später ist das anders. Der gebürtige Oberwarter Markus Steffen ist gemeinsam mit Frau Jeanette ganz zufällig auf das Objekt gestoßen. „Wir sind nebenan in der Grocceria von Uwe Schiefer gesessen und so eigentlich auf das Objekt gestoßen“, erzählt Steffen. Der Rathauskeller wird neben „Kulinarik zur Mühle“ in Markt Neuhodis“ und „Kulinarik zur Stoaalm“ in der Skischaukel Mönichkirchen das mittlerweile dritte Lokal des Paares, die die Liebe zur Gastronomie erst vor einigen Jahren entdeckt haben und zuvor in der Versicherungsbranche tätig waren.
Geöffnet wird der Rathauskeller, der rund 70 Sitzplätze haben wird, ab 27. Mai täglich sein, „das fehlt in der Stadt und wir wollten, dass es etwas gibt, was es noch nicht gibt“, erklärt Jeanette Steffen. Warme Küche — hier setzt man auf Regionalität — soll es durchgehend geben, Menüs werden aber nicht auf der Speisekarte stehen.
Die Familie Steffen kann außerdem mit einer Besonderheit aufwarten, denn im Rathauskeller wird es das „Rathausbräu“ geben - ein Bier, dass speziell für das Lokal gebraut wird und auf dessen Etikett auch der Oberwarter Wächter zu finden ist.