Milchpreise wieder im Fallen

Erstellt am 02. Juni 2023 | 10:24
Lesezeit: 2 Min
Weltmilchtag
Werner Falb-Meixner, Leopold Gruber-Doberer, Nikolaus Berlakovich, Christian Mittl und Johann Weber machten auf die Bedeutung von Milch aufmerksam.
Foto: Bertie Unger
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Der Weltmilchtag 2023 machte auf die Wichtigkeit der regionalen Versorgung mit Milch aufmerksam.

„Ein Glas Milch lässt sich im Durchschnitt jeder Mensch pro Tag schmecken“, sagte Nikolaus Berlakovich, der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, am Weltmilchtag im neuen Stadtgarten in Oberwart. „Die Coronakrise hat gezeigt, dass die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln große Bedeutung hat. Burgenländische Milchviehbetriebe liegen was Milchleistungskontrolle, abgelieferte Milchmenge und abgelieferte Inhaltsstoffe betrifft, unverändert an der österreichischen Spitze“, sagte Berlakovich, während seine MitarbeiterInnen Milchprodukte verteilten.

„Die Milchwirtschaft sorgt dafür, dass die Bevölkerung ein wertvolles Grundnahrungsmittel in hoher Qualität und zu leistbaren Preisen zur Verfügung hat“, sagt Kammerrat Johann Weber. „Mit Jahreswechsel ist der ausbezahlte Milchpreis zwar gestiegen, zurzeit ist er aber wieder im Fallen. Der durchschnittlich ausbezahlte Preis für Qualitätsmilch betrug im Jahr 2022 48 Cent/Kilogramm“, betonte Weber. Für Biomilch betrug der Preis rund 10 Cent mehr.

Herkunft hat Zukunft

„Damit eine burgenländische Milchwirtschaft auch in Zukunft gewährleistet ist, gilt es beim Einkauf im Supermarkt auf die Herkunft der Lebensmittel zu achten. Das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biozeichen garantieren österreichische Produkte von hoher Qualität. Nur so können unsere Milchbauern für ihre Produkte gerechte Preise erhalten und Konsumenten erhalten Transparenz für die Herkunft des gekauften Produktes“, betonte Nikolaus Berlakovich. „Ein Haushalt gibt laut AMA-Studie pro Monat im Schnitt rund 46 Euro für Milchprodukte aus“, erklärte Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der MGN bei NÖM AG.