Sensationsfund: Urkunde aufgetaucht

Einen interessanten Fund machte ein Arbeiter im Zuge der Renovierungsarbeiten am Gelände der ehemaligen Kaserne in Pinkafeld. Er entdeckte die Urkunde, die anlässlich der Erbauung der Kaserne im Jahr 1932 eingemauert worden war. Arbeiter Manfred Luif war mit dem Presslufthammer am Werk, als ihm ein sogenanntes „Überlager“ verdächtig vorkam.
Plötzlich kam ein Loch zum Vorschein, in dem sich ein Zylinder befand. Zuerst glaubte Luif, er habe eine alte Munitionshülse oder etwas Ähnliches gefunden. Allerdings stellte sich der Gegenstand als historisch bedeutend heraus.
Ehrenplatz im Garnisonsmuseum
In einer glänzenden Messinghülle steckte eine Urkunde, die über das Ende der Bauarbeiten im Jahr 1932 Auskunft gibt. Hans Pöll, Besitzer und Bauherr, erkannte schnell die Bedeutsamkeit dieser Urkunde. Zuerst habe man sich über diesen seltenen Fund riesig gefreut. Pöll und sein Team recherchierten und fanden heraus, dass es im Baujahr eine Grund- und Schlusssteinlegung gegeben hat.
Nächster Ansprechpartner war dann das Pinkafelder Stadtmuseum. „Das ist wirklich ein Sensationsfund“, sagt Köberl und erklärt weiter: „Wir haben im Stadtmuseum noch genaue Aufzeichnungen über diesen Festakt aus dem Jahr 1932, aber haben nicht damit gerechnet, dass man diesen Schlussstein wirklich noch findet. Niemand hat gewusst, wo genau dieser Stein eingemauert war.“ Die Urkunde wird einen Ehrenplatz im Garnisonsmuseum des Stadtmuseums Pinkafeld bekommen.
