„Tiananmen“ rockten das OHO

Rainer Stippl, Andreas Kalascheck, Christian Unger und Mirko Matkovits stehen als Band „TIANANMEN“ erstmals nach 20 Jahren wieder auf der Bühne. Im original Line-Up der Gründungstage Ende der 80er Jahre rockten sie am Samstag mit Heavy Metal vom Feinsten die Bühne im Offenen Haus Oberwart. Mit der „Irony Of Fate-Tour“, die sie Ende der 90er-Jahre auf alle Bühnen und Festivals von Oslip über Wien bis Feldkirch in Österreich und auch nach Deutschland führte, stellte „Tiananmen“ unter Beweis, dass sie zu den besten Live-Acts des Landes zählen und auch 20 Jahre später hat sich daran nichts geändert.
Die Konzert-Variante „Gezeichnet fürs Leben“ lieferte wieder einen Querschnitt durch die Genres verzerrter Gitarren – eine alte Liebe, die die vier Herren seit ihrer Jugend nicht mehr loswerden. Wer die bisherigen Gigs gesehen hat, weiß: Alt und verstaubt ist hier gar nichts. Die „Zweite Halbzeit“ steht der ersten um nichts nach. Wie frisch eingewechselt hämmern sie „Schrei nach Liebe“ oder „Hier kommt Alex“ den Konzertbesucherinnen und -besuchern ins Hirn, drückten mit „Kompliment“ ordentlich aufs Tempo und statteten sogar Tante Ceccarelli in „Bologna“ einen Besuch ab, nachdem sie „99 Luftballons“ fliegen haben lassen.