Spital Oberwart: Trasse wurde fixiert

Nach jahrelanger Planung wurde der endgültige Trassenverlauf für die neue Zufahrt zum derzeit im Bau befindlichen neuen Krankenhaus festgelegt. Für Stadtchef Georg Rosner (VP) eine „Variante, die man sich als Stadt gewünscht habe.“ Die Zufahrtsstraße L 274 führt direkt vom Kreisverkehr an der B63a in Richtung Norden beziehungsweise Nordwesten zum neuen Krankenhauskomplex. Dafür ist auch die Errichtung von zwei neuen Kreisverkehren nötig (siehe Grafik).
Die bisherige Hauptzufahrt über die Dornburggasse (derzeit Landesstraße L269) wird nach Fertigstellung als Landesstraße aufgelassen und die betreffende Verkehrsverbindung ins Gemeindestraßennetz der Stadtgemeinde Oberwart übernommen werden. Bevor man allerdings die Grundstückseinlösen final abschließen kann, liegt der Umweltprüfbericht zum Bauprojekt und der Trassenverordnungsplan bis 3. März beim Amt der Burgenländischen Landesregierung sowie im Rathaus der Stadtgemeinde zur allgemeinen Einsicht auf. Auswirkungen auf die festgelegte Trasse können eingebrachte Einwände allerdings keine mehr haben. Das sei, so Baudirektor Wolfgang Heckenast, ein reiner Formalakt. Nach Abwicklung der Grundstückseinlösen, will man die Bauleistungen ausschreiben. Baubeginn für die Trasse soll im Frühjahr 2023 sein. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2024 — rund um die Inbetriebnahme des Krankenhauses — geplant. Dann soll die offizielle Zufahrt zum Krankenhaus auch nicht mehr über die Dornburggasse erfolgen.
Der Bereich zwischen Eingang Krankenhaus-Neu und Schulgasse soll dann auch zur Begegnungszone werden. Damit kommt man auch einer Forderung der Anrainer der Dornburggasse nach, die seit vielen Jahren gegen den steigenden Verkehr mobil gemacht haben.
