Klingenbach besiegt den Pokalsieger

KLINGENBACH – PARNDORF 2:1. Für Klingenbach stimmte der Plan 60 Minuten lang und der lautete: „Wir wollten kompakt stehen und vorne durch Konter Nadelstiche setzen“, so Trainer Wolfgang Hatzl. Das Vorhaben setzten die Heimischen gut um, ließen lange Zeit kaum etwas zu: „Ich kann mich an keine zwingende Chance der Gäste vor der Pause erinnern“, meinte Hatzl. Sein Team sah er dann doch hin und wieder vor dem Parndorfer Tor. Frantisek Lady tauchte nach zehn Minuten in aussichtsreicher Position auf, traf den Ball aber nicht optimal. Nach einer halben Stunde war es Thomas Babonich, der knapp scheiterte. Klingenbach näherte sich dem Führungstor. Lady hatte den kurz später erneut am Fuß, wieder passte es nicht.
Praktisch mit dem Pausenpfiff war es dann aber so weit. Erich Petrilak servierte Lady den Ball ideal und der macht mit seiner dritten Torchance den erlösenden Treffer. Den Schwung vom 1:0 nahmen die Hausherren in die zweite Halbzeit mit, Alexander Hofleitner legte unmittelbar nach Seitenwechsel das 2:0 nach – Vorentscheidung war dies aber nicht, weil Parndorf eine zweite Luft bekam. Speziell durch den Anschlusstreffer nach rund einer Stunde. Parndorfs Goalgetter Matus Mikus verkürzte auf 2:1, Parndorf übernahm das Kommando. Nach vorne ging bei Klingenbach dann nicht mehr viel, aber defensiv bot der Hausherr alles auf. „Da hat sich jeder aufgeopfert, wir haben uns in jeden Schuss geworfen und hatten in gewissen Szenen auch Spielglück“, resümierte Hatzl, der nach dem Schlusspfiff durchatmen konnte und den Heimsieg bejubelte.