Basketball-Landesliga: Eisenstadt-Derby als Herzenssache

Erstellt am 20. Jänner 2023 | 02:43
Lesezeit: 2 Min
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Spielertrainer Jakob Völker (r.) von den Warriors und Fran Selakovich von den Dragonz (l.) treffen am Samstag um 18 Uhr im Stadtderby wieder aufeinander.
Foto: Wagentristl
Am Samstag geht es beim Eisenstädter Derby zwischen Warriors und Dragonz heiß her. Es wartet wieder ein Hexenkessel.
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„Dragonz gegen Warriors – das nenn’ i Brutalität“, hätte Helmut Qualtinger wohl gesagt, wenn er in Eisenstadt aufgewachsen wäre. Sportlich freilich mehrere Klassen unter dem Spitzen-Basketball der Dragonz in der Superliga, ist das relativ junge Eisenstadt-Derby dennoch ein Highlight im Basketball-Kalender der Landeshauptstadt.

Am Samstag, um 18 Uhr, spielen die beiden Eisenstädter Teams, die BBC Nord Dragonz (mit Zweier-Mannschaft) und die UBC Eisenstadt Warriors, um die Herzen der Landeshauptstadt.

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Stimmung garantiert. Eine Eisenstädter Bauernweisheit besagt: Die Dragonz haben die besseren Spieler, die Warriors die besseren Fans.
Foto: Wagentristl

Seit dem letzten Aufeinandertreffen hat sich beim Kader allerdings einiges bewegt. So haben die Warriors mit Simon Killian, Philipp Kedl und Jakob Korbatits drei wichtige Stützen verlassen, zwei davon ausgerechnet zum Stadtrivalen.

Dafür ging es auch in die andere Richtung: „Big Guy“ Emil Frantsich wechselte von den Drachen zu den „echten 7000ern.“ Nach dem Leiberl-Tausch von Frantsich und Killian wird zwar Ersterer im Warriors-Dress auflaufen, Killian spielt dagegen nur in der Superliga und muss daher nicht mit zwei Herzen in einer Brust antreten.

Die Vorbereitung lief für die Warriors nicht optimal. „Wir haben in den letzten zwei Monaten keine Trainings mit zehn Leuten zusammengebracht. Zumindest ein, zwei Trainings mit ausreichend Leuten gingen sich aber vor dem Match zum Glück aus“, erklärt Spielertrainer Jakob Völker.

Die Dragonz wissen, worauf sie sich gefasst machen müssen: „Wir dürfen sie keinen Rhythmus finden lassen, müssen selbst schnell spielen und unser Tempo halten“, so Tobias Hasenbichler, der sich schon auf das Match gegen seinen „langjährigen Weggefährten Emil Frantsich“ freut.

Schon zuvor, um 16 Uhr, lohnt sich ein Besuch im Allsportzentrum: Die Dragonz Ladyz spielen in der 2. Bundesliga gegen die Löwinnen aus Enns.