Drei Neue für Podersdorf

Die abgelaufene Herbstsaison spiegelte keinesfalls die Erwartungen des UFC Podersdorf wider. Mit nur 13 Punkten aus 13 Spielen stehen die Seewinkler auf dem drittletzten Platz der Tabelle und wollen in der Rückrunde einen Schritt nach vorne machen.
„Wir haben leider Gottes einen Fehlstart hingelegt und uns wurde schnell klar, dass Veränderungen hermüssen – vor allem im Sturm“, wie Coach Franz Ziniel feststellte. Den Podersdorfern fehlte schlicht und ergreifend ein Knipser für die wichtigen Tore. Noch dazu war Kapitän Martin Leiner lange verletzt und Neuzugang Radoslav Arvensis ebenfalls lange angeschlagen und zweimal gesperrt, sodass sogar Obmann Lorenz Lentsch und Co-Trainer Dominik Gindl zum Einsatz kommen mussten. Was dem UFC jedoch gelang, war ein tolles Finish zum Ende der Hinrunde, welches ihnen ein großes Polster zu den eventuellen zwei Abstiegsplätzen verschaffte. Das Ziel für die Frühjahrssaison hat Ziniel bereits klar definiert: „Das oberste Vorhaben ist natürlich der Klassenerhalt, allerdings wollen wir definitiv versuchen, vielleicht sogar den ein oder anderen Platz gutzumachen.“
Kolarik soll als Stürmer auflaufen
Nachdem die Legionäre Arvensis, Vozarik und auch Krclak verabschiedet wurden, gelang es dem Verein, drei Neuzugänge einzutüten. Zum einen kommt Martin Kominak aus Bratislava. Der 20-Jährige soll bei den Podersdorfern die Position des Rechtsverteidigers bekleiden, kann aber im Notfall auch als Flügelspieler fungieren. „Wir haben ihn bereits im Sommer beobachtet und getestet, doch damals kam leider kein Transfer zustande“, so der Cheftrainer. Des Weiteren kommt Martin Hauk aus Ungarn und soll in Verbindung mit Eigengewächs Elias Kolarik den neuformierten Angriff bilden. „Kolarik soll nun endlich als Stürmer auflaufen und nicht mehr als Universalspieler agieren. Ich sehe ihn nämlich als einen jungen, aufstrebenden Angreifer mit viel Potenzial“, betonte Franz Ziniel. Für Arvensis kommt Marton Nemeth (Ungarn), der ab sofort mit Peter Püspök das Zentrum absichern wird.