Gattendorfer mit Rücken zur Wand. Trainer Martin Cestnik hat schon längst die Vertrauensfrage gestellt.

Bereits nach der 0:1-Pleite gegen Frauenkirchen setzte sich Gattendorfs Trainer Martin Cestnik mit dem Klubvorstand zusammen. „Wenn der Erfolg ausbleibt, wird zuerst der Trainer hinterfragt“, so der Coach, der vor drei Monaten noch den Aufstieg mit seiner Mannschaft feiern durfte.
Zurzeit erfolgt eine sportliche Talfahrt – trotz eines guten Spiels lief man in Gols in ein 0:5-Debakel. Noch ist Cestnik im Amt. Er ist sich aber bewusst, dass seine Amtsperiode aller Voraussicht nach nicht mehr lange dauern wird.
„Der Verein sieht sich schon nach einem neuen Mann um“, so der (bald) scheidende Coach. „Ich bin niemandem böse. Wir haben auch vereinbart, dass ich so lange als Trainer aushelfe, bis man jemanden gefunden hat.“
Liga-erfahrene und joblose Trainer gibt es einige (Bernhard Rainprecht, Gigi Ileana, Helmuth Göltl). „Ob ein Trainerwechsel etwas bewirkt, kann man nicht sagen“, meint auch Sektionsleiter Manuel Lörincz. Er bestätigt jedoch, dass die Krise am Mittwoch in einer Vorstandssitzung durchdiskutiert wird. Gibt es eine Trainerablöse? „Cestnik selber kann ja nichts dafür, wenn die Spieler das Tor nicht treffen.“