Große Ziele für jungen Teqball-Athleten

Erstellt am 09. Oktober 2022 | 02:45
Lesezeit: 2 Min
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Der erst 14 Jahre alter Alexander Hamm zeigte sich souverän bei seinem ersten Einsatz bei einem internationalen Turnier.
Foto: zVg/laketownRIDERS
Alexander Hamm, 14-jähriges Nachwuchstalent, arbeitet bereits auf internationale Klasse hin.
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Er ist 14 Jahre alt und die Hoffnung des österreichischen Teqballs: Alexander Hamm. Der junge Sportler debütierte in Budapest bei der European Teqballtour für die österreichische Mannschaft. Er vertrat den Neusiedler Multisportverein laketownRIDERS (Sektion Teqball) in der Qualifikation des Men’s Singles Bewerbes. Dies war außerdem die erste Teilnahme eines österreichischen Teqers an einem internationalen Teqball-Turnier, das auch zur World Series zählt und in dem Weltranglistenpunkte vergeben werden. In seinem ersten Match gewann Hamm gegen den 17-jährigen Rumänen Mark Gereb-Szoke. Das Nachwuchstalent vergab im ersten Satz mehrere Satzbälle, blieb aber souverän und konnte diesen für sich entscheiden. Im zweiten Satz geriet der Parndorfer Nachwuchskicker mit 7:9 in die Enge, konnte aber mit einem taktischen Time-Out das Ruder herumreißen. Er gewann den Satz noch 12:10 und den dritten 12:5. Bei seinem nächsten Match trat der junge Österreicher gegen den Kameruner Gregory Dylan Tchami Djomaha an. Dieser ist die Nummer 76 der Welt. Er verlor mit 1:12 und im zweiten Satz mit einem stolzen 8:12. Das 14-jährige Supertalent wurde letztlich Gruppenzweiter mit drei Punkten. Abseits der offiziellen Matches konnte der Youngster auch viele Kontakte und Erfahrungen mit Spielern von Weltklasse aller Altersgruppen sammeln.

Vorbereitungen für die Olympischen Spiele

Der österreichische Teqball Verband hat sich dazu entschieden, Alexander Hamm bis 2028 fit für die Olympischen Sommerspiele in Los Angeles zu machen. Das Nachwuchstalent ist dann 20 Jahre alt und soll Österreich in der bis dahin olympischen Disziplin Teqball vertreten. Aktuell trainiert Alexander Hamm dafür zwei Mal wöchentlich auf dieses Ziel der „Vision Olympia 2028“ hin.

Für 8. Jänner steht im Sporthotel Podersdorf auch ein kleines, internationales Trainingsturnier an. Der Weltranglisten-Zweite Julien Grondin hat angekündigt dafür in den Seewinkel zukommen.