Ungewöhnliche Regel sorgt für Spannung

Erstellt am 10. Februar 2016 | 09:59
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Foto: NOEN, Helly
In der Meisterschaft 2015/2016 könnten gleich drei Vereine die Klasse in Richtung 2. Liga Mitte verlassen.
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Eine außergewöhnliche und im Burgenland einzigartige Konstellation gibt es in der Auf- und Abstiegsregelung der 1. Klasse Mitte. In der aktuellen Spielzeit könnte ein Szenario eintreten, bei dem gleich drei Klubs den Weg in die 2. Liga Mitte begehen könnten. Allerdings tritt dieser Fall nur ein, sollten der FC Deutschkreutz (derzeit 15. von 17) und der SC Neudörfl (14.) in ihren Missionen Klassenerhalt in der BVZ Burgenlandliga erfolgreich sein und keiner der beiden eine Liga tiefer purzeln.

Chancen werden als eher gering eingestuft

Bei beiden der abstiegsbedrohten Klubs wurde im Winter kadertechnisch einiges verändert, um mit einem Kraftakt in der Frühjahrssaison das sich anbahnende Unheil zu vermeiden. Leicht wird es nicht: Aufgrund der aktuellen Lage in der Ostliga (Oberwart und Neusiedl sind akut abstiegsgefährdet) ist mit vier Absteigern aus der Burgenlandliga zu rechnen. Dann wäre aktuell Platz 13 die Rettung. Dort steht Wallern, mit einem Punkt Vorsprung auf Neudörfl und zwei auf Deutschkreutz. Neuberg (Platz 12) liegt mit 17 Punkten schon drei beziehungsweise vier Zähler vorne.

Die Umfrage bei den Funktionären der fünf Topteams der 1. Klasse Mitte ergab in dieser Causa, dass den beiden Mitte-Vertretern die weitere Ligazugehörigkeit nur zurückhaltend zugetraut wird (siehe auch Seite 69). Völlig ausschließen wollte das Szenario mit drei Aufsteigern allerdings auch keiner der Vereinsverantwortlichen. So könnte in der heurigen Saison Rang drei die Seilbahn in die fünfte Spielklasse Österreichs bedeuten. Hintergrund: Weil in der Gruppe Mitte die 2. Liga eine Mannschaftsstärke von 16 Teams erreichen soll, gäbe es in diesem Fall einen Dreifach-Aufstieg. Die 1. Klasse Mitte hätte dann in der neuen Saison 14 Klubs, die 2. Klasse nur 13.