Minute fehlte SpG Edelserpentin zur Krönung. Trotz verpasster Herbstmeisterschaft war man bei der SpG Edelserpentin mit seiner abgelaufenen Hinrunde sehr zufrieden.
Der eigentlich für Oberwart spielende und dann in Rotenturm aushelfende Daniel Brindlinger wird für immer einen Platz in der Vereinshistorie der SpG Edelserpentin einnehmen.
Mit negativem Touch, denn der talentierte Mann vermieste mit seinem 2:2-Ausgleichstreffer am letzten Hinrundenspieltag in Minute 92 die schon fest eingeplante Herbstmeister-Feier der 2018 zwischen dem SV Stuben und dem SV Bernstein gegründeten Spielgemeinschaft.
Damals sagte Obmann Konrad Renner noch, dass die „Köpfe“ nach Schlusspfiff natürlich nach unten hingen – Vergangenheit! Gerne hätte man sein erstes Halbjahr, in dem man dem späteren Winterkönig Grafenschachen die bis dato einzige Saisonniederlage zuführte, gekrönt, aber schnell richteten sich die Blicke nach vorne.
„Der Herbst verlief aus unserer Sicht sehr gut“, meinte das Oberhaupt weiter und fügte an: „Nur die Verletzungen trübten das Gesamtbild.“
Von diesen war man in den letzten Jahren ständig geplagt und auch heuer begann es schlecht, denn am ersten Spieltag fehlten insgesamt elf Kicker und in der zweiten Runden dann immer noch zehn. Erst nach und nach wurde es besser und der SpG-Tross immer stärker.
„Wir können uns über unsere Leistungen sicher nicht beschweren“, so Renner, der aber auch ergänzte: „Grafenschachen hatte es sich dann verdient.“
Jetzt will man seinen Kader halbwegs zusammenhalten und auch Trainer Michael Horvath soll bleiben. Dieser wurde zuletzt mit einem Regionalliga-Verein in Verbindung gebracht. Den Ex-Profi würde man nur ungern ziehen lassen. Konrad dazu: „Ich kann es mir auch nicht vorstellen.“