Devise von Tigers Stegersbach: Abwarten…

Auch die Tigers mit Obmann An-dreas Freiberger sind natürlich vom Lockdown im Zuge des Coronavirus betroffen. Nachdem Trainings in der Halle in Stegersbach verboten sind, wird mehrmals die Woche ein Online-Videotraining veranstaltet. Dabei werden die Mitglieder von Sportwissenschaftler Manfred Schwarzhofer betreut.
Zuversichtlich über die rasche Fortsetzung
Schwarzhofer checkt dabei, wie die jeweilige Verfassung eines jeden Einzelnen ist. „Es geht darum, den Körper zu kräftigen, Muskeln aufzubauen und sich fit zu halten“, erklärt Freiberger. Nachdem es in den letzten Monaten kein einziges Spiel gab, wird seit Mitte Dezember 2020 versucht, so den eigenen Körper wettkampftauglich zu machen und zu halten. „Wir sind zuversichtlich, dass wir in einigen Wochen unseren Sport wieder ausüben können. Unser Vorteil liegt darin, dass die Bundesliga im Spitzensport verankert ist. Wenn wir uns alle im Verband und den Vereinen den Schritt zumuten, dann wird es auch wieder Trainings und Spiele geben“, berichtet der Tigers-Obmann.
Die rechtlichen Möglichkeiten werden jedoch noch abgeklärt, „wir gehen sehr vorsichtig damit um und warten die nächsten Tage ab, wie sich die Krise weiter entwickelt.“
Jeder Bundesligaverein hat übrigens selbstständig die Möglichkeit, um eine Wiederaufnahme des Sports anzusuchen. Freiberger glaubt aber, dass es keine Einzelspiele mehr gibt, sondern Sammeldurchgänge. „Aktuell laufen die Konzepterstellungen, der Verband ist bemüht, einen Modus zu finden.“
Der Obmann und Präsident des Burgenländischen Verbandes denkt, dass Ende April mit der Meisterschaft gestartet werden könnte. Auf internationaler Bühne würden die Tigers bei drei Europacups (Herren: Cupsieger, Veterans und U19 jeweils Europacup) im Sommer und Herbst spielen. Ob die Bewerbe durchgeführt werden können, steht aktuell aber noch nicht fest.