2:5! Schattendorf war vor der Pause nicht ligatauglich

Erstellt am 27. März 2023 | 18:30
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SVS Foto
Foto: Martin Ivansich
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Der SVS steckt immer tiefer in der Krise. Nach der klaren Heimniederlage gegen Ritzing steht Schattendorf nun auch auf einem (theoretischen) Abstiegsplatz. Die nächste Aufgabe wird nicht leichter: auswärts gegen in der Rückrunde ungeschlagene Markt Allhauer. Schattendorfs Frühjahrsbilanz: null Punkte aus vier Spielen. Zumindest ist seit Montag mit Marco Cadek ein neuer Cheftrainer bestellt - mit ihm soll es nun wieder aufwärts gehen. Das 2:5 gegen Ritzing bleibt freilich amtlich.

SCHATTENDORF - RITZING 2:5. Zweites Heimspiel im Frühjahr, zweite Klatsche. Das Grenzstadion ist aktuell ein angenehmer Ort für Gäste. Schattendorf kassierte in den beiden Rückrunden-Heimspielen je fünf Gegentore. Anders als beim 1:5 gegen Klingenbach, wo Schattendorf noch eine gute Halbzeit mit dem Gegner mithielt, war gegen Ritzing schon nach sechs Minuten der Käse so gut wie gegessen. Duki Karanezi und Filip Filipovic nutzten die Schattendorfer Verunsicherung früh aus - 0:2. Offensiv war zwar Goalgetter Patrick Derdak wieder zurück, aber mehr als einen passablen Kopfball, eben durch Derdak, gab es vor dem Seitenwechsel aus SVS-Sicht nicht. Da agierten die Mittelburgenländer zielstrebiger, tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Alex Bernhardt auf und durften noch einmal jubeln. In Minute 39 landete eine Flanke bei Lukas-Stefan Weber, für den sich kein Schattendorfer Abwehrspieler zuständig fühlt. Der Abschluss war für den Außenbahnspieler der Gäste eine leichte Übung, gleichzeitig die Entscheidung.

Ritzing blieb nach der Pause am Drücker, Lazar Cvetkovic stellte auf 4:0 für den SCR, der dann, nachvollziehbarer Weise, auch einen Gang zurückschaltete. Positiv auf Schattendorfer Seite war immerhin, dass man sich nicht komplett aufgab. Patrik Holzmann traf nach 68 Minuten zum 1:4 und Mario Seckel zirkelte eine Freistoß (76.) zum 2:4 ins Ritzinger Gehäuse. Plötzlich war der Hauch von Spannung wieder im Spiel. Das dritte Tor, das Ritzing vielleicht noch nervös gemacht hätte, gelang den Hausherren aber nicht mehr. „In dieser Phase haben wir nur noch Kurzpass gespielt und ziemlich alles vermissen lassen“, ärgerte sich Furtner über die Schwächephase seines Teams. Tomoya Kitazawa setzte in der Nachspielzeit trotz Schongangs den Schlusspunkt zum 2:5.

STATISTIK

SV SCHATTENDORF - SC RITZING 2:5 (0:3).- Torfolge: 0:1 (3.) Karanezi, 0:2 (6.) Filipovic, 0:3 (39.) Weber, 0:4 (54.) Cvetkovic, 1:4 (68.) Holzmann, 2:4 (76., Freistoß) Seckel, 2:5 (92.) Kitazawa. Reserve: 0:7 (Kristianidi 3, Bakondi, Czifrik, Kasztner, Ancsin). SR: Gökhan.- Schattendorf, 150.

Schattendorf: Bernhardt; Koronczai, Anicic, Haring, Reiberger (26. Ziberi); Seckel, Holzmann; Vargek, Erak (46. Kriszonits), Stahleder (82. Halasz); Derdak.

Ritzing: Kardum; Sarosi, Etzelstorfer, Dosljak (63. Tamas), Karanezi; Wolf, Cvetkovic; Weber (77. Kitazawa), Koppermann (82. Lukic), Ismaili; Filipovic.

Tabelle Burgenlandliga 19. Runde
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