Fall Horitschon: BFV hob Sperre für Philip Wessely auf

Es war in der jüngsten Vergangenheit DAS Gesprächsthema Nummer eins im burgenländischen Fußball-Unterhaus. Weil statt Horitschon-Kapitän Philip Wessely versehentlich Namensvetter und Dreiergoalie Philipp Wessely gegen die SPG Edelsperpentin in Runde vier im Online-System nominiert wurde - und die Gäste der SPG Edelserpentin Protest einlegten - wurde das Spiel 0:3 strafverifiziert.
Nicht nur das: Aufgrund des dafür fälligen Paragraphen 104 der ÖFB-Rechtspflegeordnung wurde Wessely auch noch zwei Spiele gesperrt. Nun wurde diese Sperre, von der Wessely am vergangenen Wochenende gegen Halbturn bereits ein Spiel abgesessen hat, vom Protestsenat aufgehoben. Der Umstand, dass es sich hier um keinerlei Vorsatz, sondern lediglich um einen Fehler bei der Eingabe gehandelt hat, kam offensichtlich im Zuge der Entscheidung zum Tragen. An der Strafverifizierung ändert sich freilich nichts, die bleibt aufrecht.
Für Philip Wessely allerdings schließt sich durch die Entscheidung ein Kreis. Er kann am Samstag beim „Spiel des Jahres“, dem Blaufränkisch-Derby in Deutschkreutz, aktiv mitwirken. Danach sah es zuletzt nicht aus.
Jetzt ist die Mannschaftsftütze des Teams von Coach Edi Stössl spielberechtigt - und fiebert so wie der Rest der Truppe dem Lokalschlager am Samstag um 16 Uhr entgegen.