SC/ESV Parndorf: Der Weg aus dem Fiasko

Erstellt am 24. März 2023 | 08:00
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Niederlage
Grübel, grübel. Der nunmehrige Ex-Coach Simon Knöbl und seine Parndorfer hatten an der 1:3-Niederlage in Oberwart zu knabbern.
Foto: BVZ, Kolonovits
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Parndorf hat keine Zeit, um sich über die Pleiten zu ärgern. Nun gilt es die Mannschaft vor dem nächsten Heimspiel am Samstag gegen Rudersdorf wieder aufzurichten. Unter der Woche erfolgte ein Trainerwechsel - Josef Schuster übernahm. Interimscoach Simon Knöbl ist wieder Sportkoordinator - auch er möchte die Mannen nun wieder aufrichten.

Drei Spiele, null Punkte. Die Parndorfer haben einen Bauchfleck in der Rückrunde hingelegt. Der Stachel nach dem 1:3 in Oberwart sitzt tief. Ob die Chancen auf den Titel dahin sind? „Wir können es zumindest aus eigener Kraft nicht mehr schaffen“, antwortete Sportkoordinator Simon Knöbl in gewohnt kühler Manier. Natürlich hat der SC/ESV eine Megachance verspielt, auch wenn das Knöbl so nicht sagen wird. Oberwart hat sechs Punkte Vorsprung und kann sich einen Umfaller leisten. Mehr aber schon nicht: Ein zweiter Leerlauf der Oberwarter bei gleichzeitig perfekter Restsaison der Parndorfer würde den Spieß noch umdrehen. Bei Punktegleichstand hätte nämlich am Ende der SC/ESV die Nase vorne. Was zählt, sind die direkten Duelle und da konnte Parndorf das Hinspiel bekanntlich mit 4:0 gewinnen.

Knöbl: „Jetzt heißt es arbeiten, arbeiten“

Das große Aber: Parndorf macht derzeit nicht den Anschein, als könnte dieser besagte Erfolgslauf ohne Punkteverlust gelingen. „Mit etwas Zählbarem aus Oberwart hätten wir Euphorie entfachen können. Das ist uns nicht gelungen“, muss Knöbl nun von Neuem versuchen, einen Funken auf sein Team überspringen zu lassen. Das soll nun mit dem neuen Cheftrainer Josef Schuster gelingen, der am Mittwoch übernahm. Der SC/ESV braucht schließlich rasch eine Zündung, sonst ist der Ofen endgültig aus. „Jetzt heißt es arbeiten, arbeiten. Wenn wir resignieren, geben wir die nächsten Punkte ab“, warnt Knöbl vor zu viel Trübsal blasen. Was eigentlich der große Unterschied zum Herbst ist? „Da war es in den Spielen auch eng, aber wir haben das 1:0 gemacht. Das ist uns bis dato nicht gelungen“, so Knöbl.