Winter-Comeback der 24 Stunden Burgenland Extrem Tour 2023

Erstellt am 28. Jänner 2023 | 17:28
Lesezeit: 4 Min
Ein frostiger Freitag mit Temperaturen um die Null Grad war es, als über 3.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich auf den Weg machten, den Neusiedlersee zu umrunden.
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Foto: Gabor Reinhoffer

Die bekannte Extrem-Wanderung rund um den Neusiedler See lockt Jahr für Jahr Menschen aus ganz Europa ins Burgenland. Am vergangenen Freitag haben sich rund 3.300 Pilgergeher, Weitwanderer, Extremsportler, Freizeitsportler und Bewegungsstarter, Frauen und Männer gemeinsam auf den 120 Kilometer langen Weg gemacht, um sich und die eigenen Grenzen neu kennenzulernen. Die ersten starteten den 120-Kilometer-Marsch bereits um 4 Uhr 30 in Oggau. 

Wettbewerbsfrei zu Höchstleistungen

Burgenland Extrem zählt schon seit vielen Jahren zu einem der härtesten und größten Winter-Extremevents Österreichs. Im Schnitt kommt nur jeder dritte Teilnehmer ins Ziel. Dennoch sprechen die Veranstalter von magischen Momenten während der Tour, die seit Anbeginn wettbewerbsfrei, also ohne Zeitnehmung, durchgeführt wird.

Das Veranstalter-Trio Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt erklären das so: “Wir wollen Menschen in Bewegung bringen und sie das gute Gefühl der wohltuenden Erschöpfung wiederentdecken lassen. Höchstleistung ja, aber ohne Druck!“

Burgenland Extrem ruft – und der Schnee kommt!

Schneefall, Wind, Eis und Kälte prägten die diesjährige Grenzerfahrung für Körper und Geist. „Zugegeben, nach dem letztjährigen Sommer-Intermezzo der Tour aufgrund der Pandemie, ist uns dieses überraschend echte Winter-Wetter sehr gelegen gekommen“, freuen sich die Tour-Organisatoren über die Extrembedingungen bei der heurigen Tour. 

Es gab sowohl vereiste Wege, als auch Schneeverwehungen. Beides erschwerte die ohnehin schon extreme Herausforderung noch um ein Vielfaches. Die Veranstalter meinen nach dem Event müde, aber zufrieden:  "Ab Mitternacht war es spiegelglatt. Man ist eh schon schwer auf den Füßen und muss sich dann auch noch darauf konzentrieren. Und der ständige Wind machte, dass sich Minus zwei Grad angefühlt haben wie Minus acht. Burgenland extrem Wetter at its best – das letzte Mal hatten wir 2018 so viel Schnee!"

Erfolgsbühne für Kinder und Jugendliche – School of Walk

Mit dabei waren über 2.000 Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen der Bewegungsinitiative School of Walk beim Abenteuer Burgenland Extrem mit einer beachtlichen 30 Kilometer-Wanderung sportlich dabei aufgezeigt haben.

Diese kamen aus Wien, Niederösterreich, Steiermark und dem Burgenland. Der School of Walk ist damit eines der größten und erfolgreichsten Bewegungsinitiativen für Mädchen und Buben. Und ein Beweis, dass mit außergewöhnlichen Angeboten auch Außergewöhnliches erreicht werden kann. Besonderen Dank sprechen die Veranstalter den Eltern, der Schulleitung und allen Lehrerinnen und Lehrer aus, die bei diesem Vorzeige-Projekt mit vollem Einsatz mit dabei sind! „Kinder lieben Bewegung und Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Und School of Walk ist genau so ein Bewegungsabenteuer!“, erklärt das Team rund um Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt.

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