Siegendorf peilt die Trendwende an

Erstellt am 16. März 2023 | 20:00
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Flo Fri
Florian Frithum (r.) will mit seinen Siegendorfern bei Mauerwerk den ersten Frühjahrs-Sieg holen.
Foto: Martin Ivansich
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Nach zwei Niederlagen in Folge trifft Siegendorf auf den FC Mauerwerk, der im Frühjahr ebenfalls ergebnistechnisch bislang hinter den Erwartungen blieb.

MAUERWERK - SIEGENDORF, FREITAG, 20 UHR. Ungern wird man sich in Siegendorf an das Hinspiel zurückerinnern, als man 0:1 verlor. Trotz guter Torszenen und durch ein äußerst fragwürdiges Tor, dem ein vermeintliches Foulspiel voranging. Auch damals offenbarte sich Siegendorfs Problematik, die zuletzt augenscheinlich war: „Wir sind nicht konsequent genug im Abschluss“, bringt es Trainer Kurt Jusits auf den Punkt. Denn zu Chancen kommt sein Team, hält spielerisch mit den Gegnern definitiv mit. „Aber wenn man die Tore nicht macht und hinten für einfache Fehler bestraft wird, dann wird es schwer.“ Nur 18 Tore hat Siegendorf in der aktuellen Saison erzielt: „Unsere Abschlussschwäche kommt ja nicht von ungefähr“, so der Coach.

„Und defensiv müssen wir konsequenter sein. Das sind die Hebel, an denen wir ansetzen müssen.“ Gegen Marchfeld agierte man mit einer Dreierkette: „Da waren dann die Abstände zu groß, bei den Gegentoren waren wir in der Entstehung nicht konsequent genug“, so Jusits, der deshalb die Trainingseinheiten vor dem Mauerwerk-Spiel mit Schwerpunkten diesbezüglich setzte. „Weil mit Domoraud, Mendy und Ouédraogo kommen andere Kaliber auf uns zu.“ Das Rezept: „Wir müssen stören, bohren und auch einmal das taktische Foul ziehen“, erläutert Jusits den Plan für das Mauerwerk-Spiel, bei dem er die Qual der Wahl in Sachen Startelf hat: „Alle Spieler sind fit.“ Niklas Alozie saß gegen Marchfeld schon auf der Bank und der langzeitverletzte Simon Buliga feierte in der 1b vor wenigen Tagen sein Comeback, könnte also zumindest im Kader stehen.

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