„Meine persönliche Meinung geht mittlerweile so weit, dass man gleich noch einmal abbrechen und dann im Mai mit der Vorbereitung auf die neue Saison beginnen sollte. Vielleicht starten wir dann schon im Juli und müssen so nicht zwingend bis in den November spielen. Positiv ist aber, dass zumindest die Kinder wieder dürfen. Die lechzen auch danach.“ Ewald Musser, Pressesprecher in Markt Allhau
„Ich hätte gar nichts gehört, was uns betrifft und ich weiß gar nicht, ob sie sich überhaupt Gedanken machen. Der Fußball beziehungsweise der Sport an sich, scheint sehr weit hinten angereiht zu sein. Dieses ständige Warten macht einfach mürbe. Positiv ist natürlich der Nachwuchsbereich, auch wenn dort ebenfalls sehr wenig Konkretes kam.“ Peter Lehner, Sportkoordinator in Oberwart
„Ich habe eigentlich nichts anderes erwartet, auch weil ich keine großen Hoffnungen mehr hatte. Beim Nachwuchs werden wir schauen, wie es funktioniert, wobei wir zumindest für die U16, in welcher Form auch immer, etwas anbieten werden.“ Thomas Polzer, Fußballer und Nachwuchstrainer in Kohfidisch
„Positiv ist einmal, dass der Nachwuchs Erleichterungen erfuhr. Das war schon ein wichtiges Zeichen und ist auch für die Gesundheit der Kinder wichtig. Im Erwachsenfußball bleibt für uns weiter nur die Hoffnung, dass nach Ostern etwas geht.“ Johannes Jandrisevits, Sportlicher Leiter in Güssing
„Dass nicht einmal ein Wort über den Amateursport fiel, ist schon sehr enttäuschend. Zumindest leichte Lockerung hatte ich erwartet, wenn man sieht, was in Einkaufszentren oder in Wien los ist. Warum wir auf einem großen Platz nicht arbeiten dürfen, ist für mich nicht logisch. Für den Nachwuchs und die Kinder ist es natürlich schön – ich sehe es ja bei meinem kleinen Buben. Zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.“ Georg Konrad, Sportlicher Leiter in Neuberg
„Wir warten alle, dass es losgeht und es geht nichts los. Es ist mühsam, auch wenn wir es irgendwie natürlich schon verstehen. Dennoch sitzt jeder auf Nägeln. Im Nachwuchs ist es derweil sehr positiv und wohl der erste Schritt zurück in die Normalität.“ Mathias Kedl, Spielertrainer in Heiligenbrunn
„Es ist schon ein Drama, auch wenn es bei uns in der Umgebung, nach einer ruhigen Phase, wieder erhöhte Zahlen gibt. So hat man vermutlich fünf, sechs Monate Fußballpause gehabt, ehe es in der Meisterschaft von null auf hundert um alles geht. Es wird Muskelverletzungen en masse geben. So können die Kicker zwar fast einen Marathon laufen, aber das ‚Stop-and-go‘ des Fußballs ist dann doch wieder anders.“ Gerald Ringhofer, Sektionsleiter in Grafenschachen
„Das Problem ist, dass es keine wirkliche Deadline gibt, wo es heißt, dass bis dorthin etwas geht und dann eben nicht. Für die ganze Planung läuft es katastrophal, denn so können wir nicht einmal irgendwas bezüglich Infrastruktur machen. Schön ist es für den Nachwuchs und ganz einfach sehr, sehr wichtig für die Kinder.“ Martin Sitzwohl, Trainer in Jennersdorf
„Wir müssen zwar auf weitere Vorgaben warten, wie und was möglich sein wird, aber wir sind sehr froh, dass es losgeht. Psychologisch ist es für die Kinder wichtig, ihre Freunde wiederzusehen.“ Robert Schriebl, U14-Trainer in Oberwart
„Ich bin für eine generelle Öffnung des Sports, weil ich diesen als total wichtig erachte. Es ist ein Ausgleich, den der Mensch braucht. Ich hoffe, dass diese Lockerungen im Nachwuchs der erste Schritt sind. Kinder aber wieder zur Bewegung zu bringen, wird nicht einfach. Ich hoffe nicht, dass es verheerende Langzeitfolgeschäden geben wird.“ Joachim Schwarz, Nachwuchschef und Erste-Trainer in Unterschützen
„Ich bin sehr positiv gestimmt, dass etwas passiert. Kontakt habe ich mit meinen Kollegen noch nicht aufgenommen, wobei wir abwarten, was genau vorgeschrieben sein wird. Wir sind sehr froh, weil was mit den Kindern bis dato passierte, war fast Wahnsinn.“ Marcel Brenner, Nachwuchs-Leiter in Wolfau
„Wir haben versucht, die Kinder mit Online-Apps zu erreichen und zu motivieren, was nicht einfach war. Soziale Kontakte sind einfach nicht zu ersetzen und so sind wir froh, dass es weitergeht. Es wird wichtig sein, dass man sich an die Regeln hält, aber wir freuen uns darauf, auch wenn wir die Grundvoraussetzungen erst einmal abwarten müssen.“ Jochen Hafner, Coach in Kaltenbrunn und Nachwuchs-Leiter NLZ Lafnitztal
„Das hätte man mit den Testungen schon sehr viel länger machen können. Es ist ja wichtig, dass sich Kinder bewegen.“ Christian Roth, Nachwuchsleiter SPG Neuberg/Punitz
„Es ist nun unsere Verantwortung, dass es passt, auch wenn wir noch keine genauen Verordnungen kennen. Wir werden mit dem Virus leben müssen und es ist wichtig, dass Kinder ihren Sport ausüben.“ Philipp Kohl, Nachwuchsleiter SpG Raabtal Juniors
„Es war zu erwarten und scheinbar zählt der Sport eben nichts, macht keinen Sinn und hat auch keinen Wert. Normal müsste ich zum heutigen Tag Sponsoren suchen, wobei ich nun Psychologe und Mentor für meine Kicker spielen darf. Die sind massiv enttäuscht. Warum man mit kostenlosen, täglichen Tests nicht kicken darf, ist mir ein absolutes Rätsel.“ Harald Schneller, Obmann in Großpetersdorf
„Ich glaube nicht, dass der 15. März als „Öffnungstermin“ hält. Die Zahlen steigen. Ich gehe davon aus, dass erst nach Ostern gestartet werden kann. Dann auch mit den Erwachsenen. Bei uns warten alle Kinder schon aufs Fußballspielen, sind voll motiviert. Ich denke nicht, dass von den Kleinen jemand aufhört.“ Gerhard Wolfger, Trainer in Oberschützen
„Das Nachwuchstraining hätte man ab sofort auch ermöglichen können. Beim Amateursport sollte man die Lockerungs-Verordnung abwarten. Eventuell ist ja auch ein Kleingruppentraining mit Abstand wieder erlaubt. Ich hoffe, dass es eine Wertung gibt. Wenn wir im Mai die Meisterschaft fortsetzen, sollte das kein Problem sein.“ Matthias Konrad, Obmann in Hannersdorf
„Für die Vereine ist es schlecht, dass weiter zu bleibt, aber wir können es nicht ändern. Das Bittere ist, dass es überhaupt keine Perspektive gibt. Wenn gleich gesagt wird, dass im Frühjahr nichts mehr gespielt wird, gäbe es nicht alle zwei Wochen diese Diskussion. Stand jetzt gehe ich nicht davon aus, dass wir die Hinrunde schaffen. Dass der Nachwuchs darf, ist top. Das ist langfristig gesehen überlebenswichtig.“ Andreas Horvath, Sektionsleiter in Markt Neuhodis
„Ich finde es positiv, dass der Nachwuchs wieder trainieren darf. Das gibt Hoffnung. Ich hoffe aber auch, dass im Zuge der Öffnung der Schanigärten auch ein Training wieder erlaubt sein wird. Das wäre eine gute Sache.“ Lukas Spirk, Obmann-Stellvertreter der ASV Gemeinde Tobaj
„Ich bin mittlerweile sehr skeptisch, dass wir im Frühjahr die Meisterschaft über die Bühne bringen. Es ist einfach eine Riesen-Enttäuschung, dass der Amateursport so halbherzig behandelt wird. Dieser scheint niemanden zu interessieren.“ Gerhard Pummer, Trainer in Eltendorf
„Ich habe damit gerechnet und es ist halt so. Mittlerweile glaube ich sogar, dass wir diese Saison gar nicht mehr spielen werden.“ Ronald Jallitsch, Sportlicher Leiter in Olbendorf
„Für mich war das nicht überraschend und es war auch klar, dass wir frühestens im April mit dem Training starten können und dann im Mai und Juni die Meisterschaft spielen – sofern das überhaupt gehen wird. Sehr positiv ist natürlich der Nachwuchs. Die Kinder müssen sich bewegen.“ Roman Takacs, Obmann in Rotenturm
„Ich hätte geglaubt, dass mehr kommt. Zumindest das mit dem Nachwuchs ist gut, aber so bleibt es weiter sehr, sehr schwierig.“ Markus Jost, Sportlicher Leiter in Heiligenkreuz „Ich habe nichts anderes erwartet und es überrascht mich auch nicht. Vor Ostern halte ich Trainings auch für unrealistisch und ich habe es meiner Mannschaft auch so mitgeteilt.“ Marc Seper, Trainer in Jabing
„Es ist klar, dass wir vor April nicht mehr trainieren. Für die Kinder ist das in Ordnung, die werden in der Schule sowieso immer getestet. Meine persönliche Meinung wäre, einfach abzubrechen und im Sommer zu starten.“ Edwin Janosch, Sektionsleiter in Sankt Martin
„Das war nicht viel am Montag. Es wird immer enger und ich weiß nicht, ob sich das noch ausgeht. Uns würde ein Abbruch erneut treffen. Unsere Nachwuchsspieler gehen alle in die gleiche Klasse, da sehe ich kein Problem.“ Christoph Kuh, Sportlicher Leiter in Unterschützen
„Gut ist, dass die Kinder wieder trainieren dürfen. Für den Amateursport sehe ich allerdings weniger Chancen, den Trainingsbetrieb in naher Zukunft aufnehmen zu können. Ich glaube, dass es heuer wieder keine Wertung der Meisterschaft geben wird.“ Manfred Gurdet, Pressesprecher in Burgauberg
„Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt das Nachwuchstraining wieder zu ermöglichen. Wir müssen mit dieser Verantwortung nun sorgfältig umgehen. Wir müssen Corona-Einschränkungen leben, deshalb macht es auch Sinn gewisse Dinge zu lockern.“ Philipp Kohl, Trainer in Dobersdorf
„Gott sei Dank darf der Nachwuchs wieder mit dem Training starten. Allerdings hätte man das auch schon früher zulassen können, da die Schüler ja ohnehin regelmäßige Tests in der Schule machen müssen. Meiner Meinung nach wäre auch ein Erwachsenen-Training mit einem negativen Test möglich. Wenn der Start noch weiter hinausgezögert wird, dann könnte es wieder keine Wertung der Meisterschaft geben.“ Christian Schaffer, Sektionsleiter in Kirchfidisch
„Wenn es heißt, Gastronomie ab Ostern nur draußen, dann ist das Frühjahr vorbei. Für den Nachwuchs wurde wenigstens etwas getan, da hatten wir wirklich Probleme. Es wäre vielleicht das Beste abzubrechen. Es dürfen keine Kosten ohne Zuschauer entstehen.“ Roland Friedl, Sportlicher Leiter in Mühlgraben
„Wir dürfen trainieren, wir gehen im Match auch in keine Zweikämpfe (lacht). Es wird im Sommer sicher der ein oder andere Verein auf der Strecke bleiben. Wichtig war aber, dass der Nachwuchs aufmachen darf. Das war höchste Eisenbahn.“ Ewald Bogendorfer, Trainer in Kemeten
„Die paar Runden werden sich im Erwachsenenfußball schon noch ausgehen.“ Stephan Knapp, Sportlicher Leiter in Neuhaus
„Dass für die Kinder aufgemacht wird, das ist ganz wichtig. Es gab bei den Erwachsenen einige Vereine, die investiert haben, für die ist das bitter. Wenn wir das Virus 2021 nicht in den Griff bekommen, dann wird es noch ein weiteres Jahr interessant. Dennoch wird es schön langsam richtig fad.“ Fritz Fuchs, Co-Trainer in Deutsch Kaltenbrunn
„Die Zeit, dass wir die Hinrunde durchbringen, wird immer weniger. Bei uns in der WhatsApp-Gruppe ging es rund. Die Jungs fürchten, dass wieder annulliert wird. Noch bin ich aber optimistisch, dass es klappt. Wir haben bis Juni Zeit, im Normalfall ist man in zwei Monaten durch.“ Christoph Böhm, Obmann in Redlschlag
„Wir haben natürlich auf eine bessere Entscheidung gehofft, akzeptieren das aber. Wichtig ist, dass die Kids spielen dürfen. Sie sind das Um und Auf. Der Sport ist positiv für den Ausgleich. Und es macht Sinn, weil sie sowieso sehr oft in der Schule getestet werden. Es wäre unlogisch gewesen zu sagen, sie dürfen nicht.“ Dieter Höfler, Obmann in Hochart
„Für den Nachwuchs ist es super, bei den Erwachsenen hat sich weiterhin nichts geändert. Einerseits verstehe ich es, weil die Zahlen steigen, andererseits ist Sport im Freien, denke ich, nicht so tragisch. Ich hätte mir erhofft, dass zumindest Kleingruppentraining erlaubt ist. Jetzt glaube ich kaum, dass wir überhaupt noch die restlichen Spiele spielen werden. Der März ist nämlich sicher tot, mit der Meisterschaft kann man frühestens im Mai starten.“ Fritz Kirnbauer, Trainer in Mariasdorf
"Grundsätzlich ist es schon sehr enttäuschend, dass da gar nichts kam. Es ist mittlerweile schon eine zu lange Zeit ohne Sport und ich weiß auch nicht, warum ein sofortiges Training mit Abstand nicht möglich sein soll. Natürlich ist es im Nachwuchs etwas positiver, aber auch da gibt es ja noch keine Details. Für mich ist das alles nicht mehr verständlich.“ Alex Diridl, Sektionsleiter in Pinkafeld
„Die Lockerungen im Nachwuchsbereich finde ich in Ordnung. Ich glaube bei dieser Regierung gehen wir wieder früher in die Winterpause, bevor wir wieder weiterspielen können. Wir testen und testen und testen – aber wofür? Damit wir im Wohnzimmer sitzen dürfen? Diese Regierung ist der Tod für den Fußball.“ Harald Mayer, Sportlicher Leiter des ASV Siegendorf
„Warum die Kinder trainieren dürfen und die Erwachsenen nicht, versteht kein Mensch. Ich freue mich, dass der Nachwuchs trainieren darf. Es wird aber immer schwerer, dass sich die Erwachsenen auch daran halten. Die ,Käfige‘ in Wien sind komplett voll und wir dürfen kein geordnetes Training – von mir aus auch mit Abstand oder Test – abhalten. Logisch ist das Ganze nicht.“ Thomas Achs, Trainer der Neusiedl 1B
„Im Nachwuchsbereich war die Öffnung überfällig, um Kollateralschäden geringer zu halten. Ich befürchte aber, dass bei den Erwachsenen die Saison gelaufen zu sein scheint. Das ist natürlich eine Katastrophe für alle Aufstiegsaspiranten. Vor allem in der 2. Klasse Nord würde ich persönlich eine Lösung fair finden, die aus dem Quotienten aus den beiden abgebrochenen Saisonen die besten Zwei aufsteigen lassen würde.“ Gerald Gollubics, Coach des SC Zagersdorf
„Schul- und Nachwuchssport ist endlich wieder erlaubt, was ich gut für die Kinder finde. Dennoch ist noch kein Wort wegen Erwachsenen-Vereinsfußball gesprochen worden. Die Vorbereitungszeit bis zu einem möglichen Saisonstart wird aber sehr knapp. Ich befürchte, dass wir nach der langen Pause zahlreiche Verletzte haben werden. Die Kicker haben allesamt ja nur Ausdauer und Kraft trainiert.“ Sebastian Reinprecht, Trainer des ASV Hornstein und Nachwuchscoach der U6/U7 der SpG Sankt Georgen/Eisenstadt
„Im Nachwuchsbereich ist das endlich ein Lichtblick nach vier Monaten und ein erstes positives Signal für den Amateursport, auch wenn es im Moment nur den Kinderfußball betrifft. Ich gehe aber fest davon aus, dass nach Ostern auch für den Erwachsenensport grünes Licht gegeben wird. Bis dahin werden wir die Kicker weiterhin mit Heimtrainings bei Laune halten müssen.“ Andreas Heiss, Obmann des SV Leithaprodersdorf
„Einerseits finde ich die Lösung für die Talente sehr gut, aber im Kampfmannschaftsbereich wird es leider immer schwieriger.“ Dominik Dihanich, Obmann des ASKÖ Klingenbach
„Für mich kommt der Schritt nicht überraschend, aber grundsätzlich ist eigentlich gar nichts überlegt und durchdacht. Für den Nachwuchs sind die Lockerungen toll, aber für die Erwachsenen sind sie nicht nachvollziehbar.“ Patrick Vukovich, Trainer des SC Zillingtal
„Ich finde die Öffnungen im Nachwuchsbereich sehr gut. Kinder brauchen Bewegung und Kommunikation mit anderen Kindern. Solange keine Zuschauer auf den Plätzen erlaubt sind, macht es keinen Sinn. Jeder Verein lebt von den Einnahmen, die Betriebskosten laufen ja weiter.“ Günter Guzsics, Obmann des SC Trausdorf
„Die ganze Situation ist frustrierend. Draußen müsste Sport für alle möglich sein. Die Kinder hätten schon mit neuerlichem Schulbeginn und den zahlreichen Tests mit dem Sport beginnen müssen. Wir haben auch einige Youngsters im Kader der Kampfmannschaft, die fallen da jetzt alle durch. Training mit gültigem Test sollte normalerweise kein Problem sein. Wir halten ja auch Abstand.“ Heinz Fleischhacker, Betreuer des FC Sankt Andrä
„Ich halte diese Lösung als kompletten Schwachsinn. Wer weiß, ob es in zwei Wochen wirklich losgehen wird, wenn die Zahlen weiter steigen? Wer zahlt dann die Nachwuchstrainer und die Betriebskosten? Da denkt leider keiner richtig nach. Ich bin für eine sportliche Lösung, was den Aufstieg betrifft. Dann muss man halt die Saison verlängern oder eine Ausnahmeregelung finden. Für die Unfähigkeit und den Dilettantismus der Regierung müssen jetzt alle büßen.“ Peter Krenmayr, Präsident des ASV Siegendorf
„Der Restart mit dem Frühlingsbeginn ist nahezu perfekt und kann sich mit Sicherheit, was das Corona-Geschehen betrifft, als positiven Game-Changer erweisen. Es gibt bestehende und bewährte Präventionskonzepte aus der Vergangenheit, mit denen wir problemlos den Betrieb aufnehmen können. Im Sinne der Gesundheit und der sozialen Kontakte ist der Sport für die Kinder- und Jugendlichen natürlich von sehr großer Bedeutung.“ Michael Lidy, Nachwuchsleiter in Parndorf
„ Ich finde die Entscheidung auf jeden Fall gut. Corona ist natürlich nicht zu unterschätzen, aber die Vereine haben sehr gute Konzepte ausgearbeitet, damit die Trainings reibungslos ablaufen. Bei uns sind die Kinder schon fertig angezogen zum Training erschienen. Jeder Spieler hatte seine eigene Trinkflasche dabei und hatte einen Platz auf der Tribüne mit mehr als zwei Meter Abstand. Die Bewegung darf den Kindern nicht genommen werden.“ Manuel Schopf, Nachwuchstrainer in Andau
„Die Öffnung stimmt mich positiv, die Kinder dürfen endlich wieder spielen. Ich hoffe, dass es auch bei den Erwachsenen spätestens vor der Karwoche endlich soweit ist. Es wäre beispielsweise ein Wahnsinn, wenn die Schanigärten offen hätten, aber Sport im Freien nicht erlaubt wäre.“ Michael Liedl, Sektionsleiter des ASV Nickelsdorf
„Für mich ist es ein erstes erreichtes Ziel. Ich denke aber immer noch, die Öffnung hätte früher kommen müssen. Ohne die offiziellen Trainings mit guten Sicherheitskonzepten verlagert sich gerade bei den Kindern das Infektionsgeschehen in den Privatbereich und außerdem ist gerade jetzt Sport eine gesunde Lösung und noch wichtiger als sonst. Falls die Öffnung gutgehen sollte, wovon ich ausgehe, könnte der Nachwuchs als Testballon für die Großen dienen.“ Nico Milalkovits, Nachwuchsleiter des ASV Steinbrunn
„Es wäre super, wenn die Kinder wieder trainieren dürfen, aber es ist ja noch nichts fixiert, nur angekündigt, daher warte ich ab, bis es wirklich soweit ist. In 14 Tagen kann sich noch viel ändern. Für die Kampfmannschaften sehe ich noch keine Perspektive, solange die Kinder auch nur ohne Kontakt trainieren dürfen.“ Günther Gmall, Obmann SV Gols
„Grundsätzlich begrüße ich natürlich als Nachwuchsleiter diesen Schritt. Es sind allerdings noch so viele Fragen offen. Bisher handelt es sich aber lediglich um eine Ankündigung und es wären viele Parameter zu berücksichtigen, dass wir Vereine einfach noch nicht sicher planen können. Wir warten jetzt auf eine geschriebene Verordnung.“ Stefan Gräf, Nachwuchsleiter des UFC St. Georgen/Eisenstadt
„Die Jugend wird jetzt als Versuchskaninchen genommen. Schön langsam bin ich skeptisch, ob wir überhaupt die Hinrunde fertigspielen werden dürfen.“ Walter Karner, Coach FC Mönchhof
„Fußball spielen dürfen die Kids ja weiterhin nicht. Bis zu den Matches wird es noch dauern. Die Meisterschaft bei den Erwachsenen kann nur fertig gespielt werden, wenn ohne große vierwöchige Vorbereitung den ganzen Mai und Juni gespielt wird.“ Günter Welz, Obmann-Stellvertreter beim SV Sankt Margarethen
„ Wir sind auch froh, dass zumindest die Nachwuchskicker wieder etwas mit dem Ball machen dürfen. Es war schon schwierig, in den vergangenen Monaten, mit den Spielern Kontakt zu halten. Via Zoom gab es zum Beispiel Ernährungsberatung. Kampfmannschaftspieler Patrick Mozelt hat einmal pro Woche per Video-Meeting Kräftigungsaufgaben vorgezeigt. U12, U14 und U16 haben da mitgemacht.“ Josef Heinschink, Funktionär beim SV Leithaprodersdorf
„Es ist sehr wichtig, dass die Kinder endlich wieder trainieren dürfen. Was mir aber fehlt, ist eine klare Information, unter welchen Bedingungen das Training nun möglich ist.“ Stefan Hausmair, Nachwuchsleiter des UFC Purbach
„Die einzige positive Meldung ist, dass man mit dem Jugend- und Kindertraining beginnen kann. Das war es dann aber auch schon mit den Lichtblicken, die den Fußball betreffen.“ Ernst Wild, Obmann des ASV Draßburg
„Es ist eine Katastrophe und enttäuschend, anders kann ich es nicht mehr ausdrücken. Diese Maßnahmen, auch die Kinder betreffend, sind nicht mehr nachvollziehbar und unlogisch. Da sitzen sie im Bus beim Weg zur Schule nebeneinander und am Weg nach Hause auch – werden negativ getestet und am Fußballplatz spielen dürfen sie immer noch nicht. Dazu im Erwachsenenfußball überhaupt keine Perspektive zu bieten, obwohl ein paar Kilometer neben uns in Ungarn seit vielen Wochen normal gespielt wird, ist demotivierend.“ Gerhard Kern, Obmann SC Bad Sauerbrunn
„Für mich war die Pressekonferenz weder enttäuschend noch überraschend. Ich habe damit gerechnet, dass vor April, was den Erwachsenensport betrifft, nichts geht. Für die Kinder ist es natürlich positiv. Wobei wir da ja auch noch nicht genau wissen, wie das sein wird.“ Stefan Pürrer, Trainer in Pilgersdorf
„Es ist ein super Schritt für die Kinder. Wir im Verein hätten geglaubt, dass auch im Erwachsenen-Fußball was geht. Dass es jetzt gar kein Signal gab, ist enttäuschend. Jetzt vergeht wieder ein Monat. Und je mehr Monate vergehen, desto schwieriger wird es.“ Daniel Art, Obmann in Oberpullendorf
„Mit der Entscheidung von Montag habe ich die Hoffnung, dass wir die Hinrunde fertigspielen, fast aufgegeben.“ Erwin Pogats, Obmann in Kaisersdorf
„Es ist sinnvoll, dass der Nachwuchs darf. Vor allem, damit die Kids beim Sport bleiben. Was den Erwachsenensport betrifft, waren wir vor wenigen Wochen so eingestellt, dass wir ab Mitte März trainieren dürfen. Wenn man sich jetzt die Zahlen anschaut, ist es verständlich, dass noch Pause ist. Allerdings gibt es kein Ziel vor Augen. Das wäre für alle Beteiligten enorm wichtig.“ Alexander Martna, Trainer in Oberloisdorf
„Was da am Montag an Information transportiert wurde, ist aus meiner Sicht eine Tragödie, zermürbend und perspektivlos. Dass diese Leute so gut wie gar nicht auf die Eigenverantwortung der Menschen oder auch der Vereinsverantwortlichen setzen, ist schlichtweg enttäuschend. Und das trotz der Tatsache, dass der Fußball in der jüngsten Vergangenheit für keine Clusterbildungen verantwortlich war und sich die Vereine vorbildhaft an die Vorgaben gehalten haben. Die Politiker klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, wie gut sie nicht alles machen und wenn man schaut, wie es wirklich aussieht, wird einem schlecht, weil soviel unnötig kaputtgemacht wird.“ Wolfgang Steirer, Obmann des SC Unterpullendorf
„Mitte des vergangenen Jahres wurde eine Studie in Auftrag gegeben, mit der unterm Strich festgestellt wurde, dass Fußball im Freien keinerlei Gefahr bei der Virusverbreitung darstellt. Heute, fast ein Jahr später, dürfen wir immer noch nicht trainieren oder spielen. Es ist kaum mehr etwas nachvollziehbar, das muss man leider sagen. Es freut mich für unsere Jugend, dass sie wieder ihrem Lieblingssport nachgehen kann und für die ist es ja noch wichtiger wie für uns Erwachsenen. Warum da aber erst in zwei Wochen der Startschuss fällt, ist ja wieder zu hinterfragen. Unsere Kinder werden laufend getestet, sitzen auf engstem Raum zusammen in der Schule, aber auf den Fußballplatz dürfen sie nicht?“ Mark Hergovits, Sportlicher Leiter des SV Antau
„Man kann eigentlich nur mehr ‚angefressen‘ sein auf die Entscheidungsträger. Es gilt nur mehr die Hinhaltetaktik und man hört kaum mehr klare Aussagen. Es kann leider auch niemand eine Auskunft geben, warum sich Menschen nicht testen lassen können und mit negativem Test dann nicht ihrem Sport in freier Natur nachgehen dürfen. Das ist seitens der Verantwortlichen mehr als schwach. Auch vom Fußballverband bin ich sehr enttäuscht, weil es so gut wie keine Kommunikation mit den Vereinen gibt.“ Christian Putz, Sportlicher Leiter des SC Dörfl
„Ich finde die Idee ok, weil die Kinder und Jugendlichen in der Schule ohnehin zusammen sind.“ Armin Wohlmut, Obmann des ASK Stoob
„Ich würde nicht gerne in der Haut unseres Bundeskanzlers stecken. Es ist keine leichte Situation, aber ich bin positiv überrascht von seinem Handeln. Im Bezug auf den Fußball bin ich aber der Meinung, dass es wichtig wäre, uns kleinen Vereinen den Trainings- und Spielbetrieb wieder zu erlauben, da Testungen, etc. mittlerweile auch zur Verfügung stehen. Denn die älteren Spieler werden nun aus dem Sport gedrängt und überlegen sich zweimal, ob sie noch einmal zu spielen beginnen. Den jüngeren Spielern nimmt man ebenso die Freude.“ Alexius Biricz, Obmann des SC Kr. Geredorf
„Die verkündeten Lockerungen waren noch sehr vage und wenig aufschlussreich. Daher können wir schwer einschätzen, in welchem Rahmen ein Nachwuchs-Training möglich wäre und ob es überhaupt Sinn macht. Also warten wir auf weitere Spezifikationen.“ Helmut Stelczenmayr, Obmann des SC Piringsdorf
„Als Nachwuchsleiter begrüße ich natürlich sehr, dass es endlich eine Perspektive für die Kinder und Eltern gibt. Ich hoffe, dass der geplante Termin auch hält. In Sachen Erwachsenenfußball sieht die Sache natürlich noch viel trister aus, wurde uns überhaupt keine Perspektive gegeben.“ Robert Strobl, Sportlicher Leiter Deutschkreutz
„In den kommenden Tagen werden wir uns intern beraten. Momentan sind die Zahlen auch sehr hoch. Aber ich sehe kein Problem darin, wenn ein Kind in der Schule negativ getestet wird, kann es sich doch am Nachmittag sportlich betätigen. Im Erwachsenensport ist das komplizierter. Wir warten deshalb die genauen Verordnungen ab.“ Gerald Wagner, Obmann des SV Loipersbach
„Das war zu erwarten. Alle Planungen müssen nun wieder über den Haufen geworfen werden. Wenn wir wirklich erst Anfang April trainieren können, dann wird es schön langsam auch mit der Durchführung der restlichen Herbstrunden eng.“ Markus Schmidt, Trainer Oberpetersdorf/Schwarzenbach
„Ich finde es enttäuschend, dass so gar keine Perspektive für den Breitensport verkündet wurde, nicht einmal in einem Nebensatz. Dass die Kinder anfangen können ist wichtig, aber warum erst ab Mitte März, das ist auch nicht erklärbar. Die Kids werden ohnehin zweimal pro Woche getestet, worauf wird gewartet?“ Joe Furtner, Trainer Ritzing
„Die Pressekonferenz war schwer enttäuschend, sowohl für den Nachwuchs, als auch für den Erwachsenenfußball. Beim Nachwuchs ist es unerklärlich, dass noch weiter zugewartet wird und bei den Erwachsenen wurde kaum eine Aussicht auf irgendwas gegeben. Von der regionalen Lösung halte ich überhaupt nichts, jetzt hängen alle von der Entwicklung in Vorarlberg ab.“ Joel Putz, Sportlicher Leiter Horitschon